Bochum-Altenbochum. Die Fläche „Auf der Heide“ in Bochum bleibt Beton, soll aber neu gestaltet werden: Das sind die Ideen, es ist auch Bürgerbeteiligung gefragt.

Die Betonfläche der ehemaligen Flüchtlingssiedlung ,,Auf der Heide“ muss für den Katastrophenfall bestehen bleiben, doch sie soll schöner werden. Es gibt Ideen für Neubepflanzungen, einen Skatebereich und Fitnessgeräte. Das soll zusammen mit Bürgern entschieden werden.

Simone Gottschlich, strukturpolitische Sprecherin der SPD im Rat und Ratsfrau für Altenbochum hat sich lange für eine Renaturierung der Fläche eingesetzt, doch die Stadt Bochum braucht die Fläche für den Katastrophenfall. „Das Problem oder aber der Vorteil, je nachdem, wie man es sieht: Auf der Heide liegen noch alle Leitungen, sei es für Strom, Wasser oder Abwasser. So kann die Fläche schnell wieder erschlossen werden, falls sie gebraucht wird. Das bedeutet aber auch, dass alles, was auf der Asphaltfläche steht, sich binnen von 72 Stunden abbauen lassen muss“, sagt die Ratsfrau.

Bürger sollen über Gestaltung mitentscheiden

Jetzt möchten die Beteiligten das Beste aus der Situation machen: Der Asphalt bleibt zwar, aber alles Drumherum soll attraktiver gestaltet werden. Laut SPD sollen die Bänke erneuert werden und eine ökologische Blühwiese, Neupflanzungen und Fahrradständer sind geplant. Außerdem soll es einen Skatebereich samt Halfpipe und Spielgeräte für Kinder und Fitness- und Kraftgeräte für alle Altersgruppen auf der Asphaltfläche geben. Gegebenenfalls soll auch der Parkplatz umgestaltet werden und der Zaun, der die Fläche umschließt stellenweise geöffnet werden, um den Platz erreichbarer zu machen.

Simone Gottschlich hat auch selbst noch weitere Ideen: ,„Vielleicht kann die Stadt den Platz zumindest im Randbereich kreativ begrünen oder große Pflanztöpfe beziehungsweise transportable Hochbeete aufstellen, um für Grün und stellenweise auch Schatten zu sorgen.“ Fest beschlossen ist aber noch nichts. „Die genaue Gestaltung soll gemeinsam mit Anrainern, Sportvereinen, Kleingarten und Jugendheim erfolgen. Einen Termin für die Bürgerbeteiligung wird es wahrscheinlich im Oktober geben.“