Bochum. 120 Teilnehmer hat die Polizei bei der Querdenken-Demo am Samstag in Bochum gezählt. Es ging um den „Kampf gegen eine totalitäre Weltordnung“.
Etwa 120 Personen sind am Samstagnachmittag in Bochum auf die Straße gegangen. Sie waren einem Aufruf der Bewegung Querdenken 234 Bochum gefolgt.
Demo verläuft nahezu störungsfrei
Vom Hans-Schalla-Platz über den Südring, die Wittener Straße und schließlich durch das Ehrenfeld führte der Zug auf einer 4,7 Kilometer langen Strecke zurück zum Schauspielhaus. „Alles verlief störungsfrei, bis auf eine Ausnahme“, heißt es bei der Polizei. Gegen Ende der dreistündigen Veranstaltung soll aus einem Café das Wort „Nazi“ gerufen worden sein. Die Demo-Veranstalter erstatteten daraufhin Anzeige.
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Kampf gegen „totalitäre neue Weltordnung“
„Die Demonstrationsbewegung ist breiter aufgestellt als je zuvor“, heißt es zu Beginn der Kundgebung, der „ersten nach der Sommerpause“, bei der sich allerdings anders als noch vor einigen Monaten eine übersichtliche Zahl an Teilnehmern eingefunden hat. Eine der Botschaften diesmal: Es gehe um den Kampf gegen eine „technokratische, totalitäre neue Weltordnung“.