Bochum-Gerthe. Mit „Unsere Oma fährt im Hühnerstall Motorrad“ zeigt das Theater Traumbaum Bochum ein Stück über Zivilcourage. 37 Aufführungen bis Ende Oktober.

Die Anne-Frank-Kulturwochen setzen seit 23 Jahren ein leuchtendes Zeichen gegen Rassismus und Gewalt. Bei der Neuauflage, die am Sonntag, 4. September, beim Theater Traumbaum, Lothringer Straße 36c, in Bochum-Gerthe beginnt, werden neue Akzente gesetzt: „In den letzten Jahren waren unsere Kulturwochen ein notwendiges Statement gegen den rechten Rand“, sagt Ralf Lambrecht. „Diesmal verschiebt sich der Schwerpunkt in die Mitte, denn die Welt steht komplett Kopf: Pandemie, Ukraine-Krieg, Klimakatastrophe: Plötzlich suchen viele nur noch nach der ultimativen Wahrheit.“

Anne-Frank-Kulturwochen beginnen im Theater Traumbaum in Bochum

Um all diese verschiedenen Themenfelder zu beleuchten, stehen beim Theater Traumbaum bis Ende Oktober 37 Veranstaltungen für Kinder, Jugendliche und Familien auf dem Programm. Neu in diesem Jahr ist, dass es zu jedem Theaterstück ein Workshop-Angebot gibt. Speziell für Bochumer Schulen stellt das Jugendamt der Stadt Freikarten im Klassenkontingent und kostenfreie Workshops zur Verfügung. Und die Nachfrage ist enorm, ein Großteil der Veranstaltungen ist bereits ausverkauft.

Familienvorstellung für Zuschauer ab sieben Jahren

Karten gibt es hingegen noch für die Familienvorstellung: So wird zur Eröffnung der Anne-Frank-Kulturwochen am Sonntag, 4. September, um 15 Uhr der Traumbaum-Klassiker „Unsere Oma fuhr im Hühnerstall Motorrad“ gespielt, das für Kinder ab sieben Jahren eine zeitlos schöne Geschichte über Zivilcourage erzählt.

Auf der Bühne zu sehen ist die Kindheit und Jugend einer ganz alltäglichen Heldin zwischen 1924 und 1945 namens Rosa Sawatzki. „Der Eintrittspreis von fünf Euro pro Person ist ganz bewusst nicht erhöht worden, denn Kultur soll für alle erschwinglich sein“, meint Lambrecht.

Karten unter 0234 890 66 81 und info@theater-traumbaum.de