Bochum-Querenburg. Für Fußball wird ein Sportplatz in Bochum-Querenburg nicht mehr benötigt. Ein Umbau soll eine olympische Sportart dort heimisch werden lassen.
Bisher wurde auf dem Sportplatz an der Westerholtstraße in Bochum-Querenburg vor allem Fußball gespielt. Auch Leichtathletik war möglich. Doch die Sportanlage ist in die Jahre gekommen. Und durch den neuen Kunstrasen oben am Hustadtring wird sie auch für den Fußball nicht mehr benötigt. Jetzt soll sie umgebaut und Heimat für eine olympische Sportart werden: Hockey.
Bochum: Sportplatz soll für olympische Sportart umgebaut werden
Der Bochumer Hockey-Verein 05 nutzt den Naturrasenplatz seit 2020 bereits. „Aber das ist auf Dauer kein Zustand, denn Hockey wird üblicherweise auf Kunstrasen gespielt“, erklärt Achim Paas, Leiter des Sportamts, bei seinem Besuch in der Bezirksvertretung Süd. So ein Spielfeld, speziell auf Hockey ausgerichtet, soll nun an der Westerholtstraße direkt neben dem Jugendtreff Hutown entstehen.
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Der Verein wolle den Platz in Eigenregie umwandeln, sagt Paas. Man habe einen Antrag auf Sportförderung gestellt. Hieße am Ende: 60 Prozent der Kosten, 40 Prozent die Stadt Bochum. Paas freut sich sehr „über diese Entwicklung, wir würden eine olympische Sportart etablieren. Wir wollen uns ja auch im Sportbereich breiter aufstellen.“
Sportplatzumbau: Andere Sportler müssten umziehen
Der Umbau hat zur Folge, dass für die Faustballer, die den Platz ebenfalls nutzen, eine andere Sportstätte gesucht werden muss. Das werde eine Herausforderung, sagt Paas, soll aber möglich gemacht werden. Auch die Läufer der LG Opelaner, die auf der Aschelaufbahn ihre Runden drehen, müssten anderswo unterkommen. „Denn der Hockey-Verein möchte die Laufbahn nicht, weil die Asche auf das Spielfeld getragen würde.“
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Die Bezirksvertretung Süd, die der Stadt einstimmig grünes Licht für die weitere Planung und Verhandlung mit dem Hockey-Verein gibt, wünscht sich indes einen Verbleib der Laufbahn, um weitere Sport-Optionen zu bieten. „Ich werde das mitnehmen und prüfen, verspricht Achim Paas. Auch die Idee einer Laufbahn aus Kunststoff, diese müsse man allerdings „wirtschaftlich begründen“ können.
Stadt Bochum: Idealer Standort für uninahen Hockeysport
Aus Sicht der Stadt ist der Standort für den Hockeysport ideal, befindet er sich doch in unmittelbarer Nähe zur Uni. „Das ist ja ein sehr uninaher Sport“, sagt Paas. Von daher passe das ganz gut. Und man sichere die Existenz des Hockeysports in Bochum. Die 05er sind der einzige Hockeyverein hier. Der Klub wurde 2005 gegründet und hat laut Stadt einen regen Trainings- und Spielbetrieb mit Erwachsenen-, Jugend- und Kindermannschaften.