Bochum. Die Klimaschutzbewegung „Fridays for Futures“ ruft zu zwei Demos in Bochum auf. Die erste findet schon am 26. August statt.
„Fridays for Future“ in Bochum organisiert für den 26. August (Freitag) eine weitere Demo zur Mobilitätswende. Geplant ist eine Laufdemonstration, die um 15 Uhr vor dem Schauspielhaus beginnt. Damit setzt sich die Ortsgruppe für eine Fortführung des 9-Euro-Tickets sowie die Herstellung von Flächengerechtigkeit auf den Bochumer Straßen und Plätzen ein. „Als Sofortmaßnahme müssen alle Schilder abgebaut werden, welche Autos das Parken auf Gehwegen erlauben“, heißt es.
Am 23. September geht die Bochumer FFF-Ortsgruppe in viel größerem Stil auf die Straße. Im Zuge des „globalen Klimastreiks auf der ganzen Welt“ werden Menschen an diesem Tag für eine Klimapolitik demonstrieren, die die Einhaltung des 1,5°C-Ziels ermöglicht. Der Klimastreik steht unter dem Motto „#PeopleNotProfit“ (Menschen – nicht Profit).
FFF Bochum: „Es muss ein Umdenken in Politik und Wirtschaft stattfinden“
„Immer noch werden kurzfristige Profite einer langfristig gerechten Klimapolitik vorgezogen. Immer noch scheinen die Geldbeutel der Mineralölkonzerne wichtiger zu sein als die Lebensgrundlagen von Menschen. Immer noch hat die Stimme von Automobilunternehmen mehr Einfluss als die Stimmen der Personen, welche bereits heute unter dem Klimawandel leiden“, erklärt FFF Bochum. „Es muss ein Umdenken in Politik und Wirtschaft stattfinden. Dafür gehen wir auf die Straße.“
Bochumer Protest thematisiert auch die Gaskrise: „Energiewende verschlafen“
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Der Bochumer Klimastreik wird sich außerdem der Gaskrise widmen: „Wir merken anhand des Ausmaßes der Gaskrise, dass Deutschland in den letzten Jahrzehnten die Energiewende verschlafen hat.“
Der Streikaufruf richtet sich an alle gesellschaftlichen Gruppen, aber lokal in besonderem Maße an Schülerinnen und Schüler, „welche die Folgen des Klimawandels noch am längsten spüren werden“. (B.Ki.)