Bochum. Der neue digitale „Unfallatlas“ des Landes NRW zeigt die Straßen in Bochum, auf denen es viele Verunglückte gab. Hier die Unfallstellen.

Unfälle mit Verletzten haben sich im vorigen Jahr in Bochum vergleichsweise häufig auf der Dorstener Straße ereignet. Das ergibt sich aus dem am Donnerstag veröffentlichten „Unfallatlas“ des Landesamtes für Statistik. Betroffen ist der Straßenabschnitt zwischen Nordring und Reichsstraße in Hamme.

Ebenfalls relativ viele Unfälle mit Personenschäden gab es 2021 auf der Herner Straße zwischen Bergbaumuseum und Freiligrathstraße, auf der Hans-Böckler-Straße am Rathaus, auf der Alleestraße, auf der Wittener Straße zwischen Oskar-Hoffmann-Straße und Verbindungsweg sowie in Altenbochum-Mitte, auf der Hattinger Straße zwischen Bergmannsheil und Hüttenstraße, auf dem Zeppelindamm in Höhe „Todts Feld“ in Höntrop, auf der Berliner Straße südlich der Fritz-Reuter-Straße in Wattenscheid-West und auf der Marienstraße zwischen Schlachthofstraße und Hüller Straße in Wattenscheid-Mitte.

In Bochum gab es so wenige Verletzte bei Unfällen wie in fast keiner anderen NRW-Stadt

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In ganz NRW ist die Anzahl der Unfälle mit Verletzten im Jahr 2021 im Vergleich zu 2019 um 11,6 Prozent auf 54.339 gesunken (2019: 61.471).

Auf Bochumer Stadtgebiet war die Zahl der Verkehrsunfälle im Jahr 2021 zwar leicht gestiegen (auf 13.680), dafür gab es deutlich weniger Unfälle mit Verletzten (759). Besonders stark sank die Zahl der Verletzten, die auf dem Fahrrad unterwegs waren.

13 Jahre lang war die Bochumer Polizeibehörde diejenige in NRW, in deren Bereich – bezogen auf die Einwohnerzahl – am wenigsten Verkehrsteilnehmer verunglückten und dabei verletzt wurden. Im Vorjahr stand Bochum aber nur noch auf Platz 2. Auf Platz 1 kam Oberhausen.