Bochum-Linden. Nach der Corona-Pause lädt die Werbegemeinschaft Bochum-Linden wieder zu Open-Air-Veranstaltungen ein. Startschuss fällt mit dem Feierabendmarkt.

Nach zwei Jahren Corona-Zwangspause macht sich die Lindener Werbegemeinschaft wieder daran, den Menschen im Stadtteil wieder Abwechslung und Geselligkeit, Unterhaltung und sommerliche Entspannung zu bieten. So steht jetzt die Neuauflage des Lindener Feierabendmarktes für Donnerstag, 7. Juli, von 15 bis 20 Uhr, auf dem Platz am Poter auf dem Programm.

Unwetterwarnung für Bochum im letzten Moment

Denn die zweite Einladung musste wegen einer heftigen Schlechtwetter-Warnung auf den letzten Drücker zurückgezogen werden. „Dabei war das erste Mal ja ein toller Erfolg“, berichtet Frank Pätzold aus dem Organisationsteam der Lindener Werbegemeinschaft, die den Feierabendmarkt gemeinsam mit BO-Marketing auf die Beine stellt.

Begegnung, Unterhaltung, ein Happen und ein Gläschen: DIe Freiluftveranstaltung trifft den Nerv, Linden sehnt den nächsten Feierabendmarkt am Poter herbei.
Begegnung, Unterhaltung, ein Happen und ein Gläschen: DIe Freiluftveranstaltung trifft den Nerv, Linden sehnt den nächsten Feierabendmarkt am Poter herbei. © Archiv FUNKE Foto Services | Walter Fischer

Deshalb war der nächste Termin auch von vielen zufriedenen Besuchern und auch Markthändlern schon eifrig gefordert worden, und im Mai war praktisch alles bereit. Dann kam die Warnung vom Deutschen Wetterdienst mit „Stufe Rot“ und drohendem Gewitter, Niederschlägen und starken Windböen. „Eine sichere Durchführung der Veranstaltung kann unter diesen Umständen nicht gewährleistet werden,“ begründete die städtische Ordnungsverwaltung. Der Sturm blieb aus, die Enttäuschung nicht.

Einkaufen schon ab morgens

„Wir hatten allein auf Facebook ein paar hundert Kommentare“, meint Pätzold im Rückblick und freut sich auf den neuen Termin. Deshalb meint er auch voller Optimismus: „Und dann gleich wieder am Donnerstag, 18. August.“

Diesmal sind die Aussichten besser. Beim Feierabendmarkt kann also aller Voraussicht nach nicht nur wieder geschlemmt und getrunken werden, ein Einkauf ist an den Marktständen ebenso möglich, wie auch schon am Morgen zur üblichen Zeit (8 bis 13 Uhr). Außer donnerstags ist der Lindener Markt regulär noch samstags (8 bis 14 Uhr) geöffnet.

Familiäre Atmosphäre

„Die Atmosphäre hier draußen ist genau nach dem Geschmack der Nachbarn“, erzählt Pätzold, „jedenfalls anders als der Feierabendmarkt auf dem Springerplatz, der Moltkemarkt, es ist viel familiärer, einfach gemütlicher. Man hat hier einen Treffpunkt, einen richtigen Anlass, endlich wieder zusammen zu sitzen und bei einem Gläschen Wein oder einem Cocktail und einem Happen über Gott und die Welt zu klönen“, zeigt er sich zufrieden mit dem Charme des Angebotes im Bochumer Südwesten, „zusammen sitzen jedenfalls, so lange noch Bänke frei sind“. Denn bei der Vielzahl der Veranstaltungen nach Ende der strengen Corona-Schutzvorschriften sei es gar nicht so einfach für die Organisation.

Möglichst einmal im Monat

„Nach Corona gibt es da tatsächlich Engpässe“, habe man feststellen müssen, etwa bei den Sitzmöglichkeiten oder Schirmen oder Pavillons. „Entweder alles vom Markt oder verplant“, so Pätzold.

Lindener Meile im September

Die „Lindener Meile“ soll in diesem Jahr noch am Samstag und Sonntag, 10. und 11. September, auf dem Wilhelm-Hopmann-Platz und entlang der Lindener Einkaufszone für buntes Treiben sorgen. Für ein umfangreiches Bühnenprogramm und Verzehrmöglichkeiten wird die Werbegemeinschaft Linden Sorge tragen.

Vorgesehen sind bei der beliebten Traditionsveranstaltung auch wieder an beiden Tagen ein großer Flohmarkt, ein Kunsthandwerkermarkt mit Antiquitäten und Upcycling-Produkten. Interessierte können sich bis zum 15. Juli beim Vorstand unter .

Für 2023 und 2024, wenn das irgendwie machbar ist, sei er mit dem Vorstand der Werbegemeinschaft und der BO-Marketing auch schon voller Hoffnung, das Angebot einmal pro Monat zu machen. „Der Bedarf ist unbedingt da“, ist Frank Pätzold überzeugt.

Für die nächste „Lindener Meile“ im September setzt er im Programm auf Esther Münch, Bochums bekannteste Reinigungskraft „Wally Ehlert“, eine Beatles-Revival-Band, „und mit Glück sogar auf eine Big Band“, macht Pätzold es spannend.