Bochum. Bis zum 15. September hat die Badestelle an der Ruhr in Bochum-Dahlhausen geöffnet. Toiletten, Parken, Zeiten – was man vorm Besuch wissen muss.

Seit Anfang Juli ist die Badestelle an der Ruhr in Bochum-Dahlhausen in der Nähe zur Stadtgrenze Essen eröffnet. Öffnungszeit, Toiletten, Parkmöglichkeit: Die WAZ beantwortet im Voraus die wichtigen Fragen.

Von wann bis wann ist die Badestelle geöffnet?

Zwischen 9 und 21 Uhr dürfen die Besucherinnen und Besucher täglich auf einer Fläche von 200 Metern Länge und 20 Metern Breite baden, sie ist bis einschließlich 15. September geöffnet. Allerdings kann es auch Ausnahmen geben: Eine Badeampel informiert über den aktuellen Badestatus. Nur bei grünem Licht darf geschwommen werden, andernfalls ist die Wasserqualität nicht ausreichend gut, was zum Beispiel durch länger andauernden Regen der Fall sein könnte.

Wie tief ist das Wasser?

Die mittlere Wassertiefe beträgt 2,06 Meter, teilt Peter van Dyk, Sprecher der Stadt Bochum, auf Anfrage mit.

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Gibt es eine Badeaufsicht?

Nein. Die Stadt Bochum hat immer wieder betont, dass das Baden an der Ruhr auf eigene Gefahr geschieht und nicht beaufsichtigt wird. Darauf weisen auch Schilder hin. Eine Badeaufsicht zu stellen, ist der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) nicht möglich. Auch wenn in Zusammenarbeit mit der DLRG Linden-Dahlhausen eine risikoarme Stelle gewählt wurde, handelt es sich um ein öffentliches Gewässer, dessen Gefahr nicht unterschätzt werden darf.

Wie sieht es mit dem Schwimmen außerhalb der Bojen aus?

Da ist das Baden in der Ruhr weiterhin nicht erlaubt. „Das Baden in öffentlich zugänglichen Gewässern ist außerhalb der dafür freigegebenen Stellen verboten“, heißt es in der Bochumer Sicherheitsverordnung. Bei dieser Ordnungswidrigkeit kann ein Bußgeld drohen.

Bojen grenzen ab dem Eröffnungstag den Bereich der Badestelle in der Ruhr ab.
Bojen grenzen ab dem Eröffnungstag den Bereich der Badestelle in der Ruhr ab. © Linden-Dahlhauser Kanu-Club | Ralf Höfgen

Wie oft wird die Badestelle gereinigt?

Fünfmal pro Woche würden die Uferlinie und die Wiese an der Badestelle gereinigt, erklärt die Stadt. An der Badestelle werden täglich Kontrollgänge durchgeführt.

Gibt es Toiletten?

Insgesamt gibt es sieben Toiletten, eine davon ist behindertengerecht. Die Benutzung der mobilen Toiletten ist kostenlos. Sie werden regelmäßig kontrolliert und gereinigt.

Wie komme ich am besten zur Badestelle?

Explizite Parkplätze für Besucherinnen und Besucher der Badestelle an der Ruhrmühle in Dahlhausen gibt es nicht, weshalb bei der Anreise mit dem Auto ein längerer Fußweg eingeplant werden muss. Stattdessen bietet sich die Anreise mit dem ÖPNV an. Beispielsweise am Hauptbahnhof können Besucherinnen und Besucher in die Straßenbahn der Linie 318 in Richtung Dahlhausen steigen und bis zur Endstation fahren. Zudem hält am Bahnhof Dahlhausen die S-Bahn-Linie S 3, die zwischen Hattingen und Oberhausen Hauptbahnhof pendelt. Auch die Anfahrt mit dem Fahrrad bietet sich an.

Darf ich auf der Wiese vor der Badestelle grillen?

Es ist erlaubt, an der Badestelle an der Ruhr zu grillen, das bestätigt Stadtsprecher Peter van Dyk. Allerdings gelten dabei unter anderem diese Regeln: Es muss ein Standgrill verwendet werden, bei dem der Abstand zwischen Rasen und Glut mindestens 40 Zentimeter beträgt. Grünflächen dürfen nicht beschädigt, andere Besucherinnen und Besucher durch Rauch, Flugasche und Geruch nicht belästigt werden. Der Abstand zu Häusern muss mindestens 50 Meter betragen, bei Bäumen und Sträuchern sind es 20 Meter. Abfall muss entsorgt bzw. wieder mitgenommen werden.