Bochum. „Will ich das wirklich?“, fragen sich Studierende nicht selten, sind damit aber nicht allein. Darauf reagiert die Hochschule Bochum nun.
„So habe ich mir das aber nicht vorgestellt!“, „Will ich das wirklich?“ oder „Das ist wohl doch nichts für mich!“. Das sind typische Gedanken von Studierenden mit Zweifeln am aktuellen Studienfach. Dass sie damit nicht allein sind und es an der Hochschule Bochum ein breites Unterstützungsangebot gibt, ist vielen dabei nicht bekannt. Deshalb findet im Sommersemester 2022 vom 27. Juni bis 1. Juli die „Woche des Studienzweifels“ statt.
Jeder zweite Studierende denkt zwischenzeitlich über Abbruch nach
„Mehr als die Hälfte aller Studierenden denkt mindestens einmal ernsthaft darüber nach, das aktuelle Studium abzubrechen“ besagt laut Hochschule Bochum eine Studie des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) aus dem Jahr 2021. Darin wird auch aufgezeigt, dass es vielfältige Ursachen für den Studienzweifel gibt. Dies können z. B. Probleme beim Einstieg ins Studium, fehlendes Vorwissen, falsche Erwartungen sowie Leistungs- oder Finanzierungsprobleme sein.
Für Studierende mit Zweifeln hat die Zentrale Studienberatung in den vergangenen Jahren ihr Beratungs-, Coaching-, Workshop- und Selbstlernkurs-Angebot ausgebaut. Genutzt werden diese vor allem von Studierenden in den ersten zwei Semestern sowie am Ende der Regelstudienzeit. Ziel ist es, Studierende individuell bei ihrem Weg zu einer beruflichen Qualifikation zu unterstützen. Bei einem Studienausstieg unterstützen das Hochschulteam der Agentur für Arbeit, die Handwerkskammer, die Industrie- und Handelskammer und die Kreishandwerkerschaft als Kooperationspartner.
„Woche des Studienzweifels“: Jeden Tag ein anderes Oberthema
In der „Woche des Studienzweifels“ gibt es an jedem Tag ein Oberthema. Das konkrete Programm: www.hochschule-bochum.de/woche-des-studienzweifels