Bochum/Dortmund. Wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung sind drei 18-jährige Bochumer vor Gericht angeklagt. Aber das Verfahren wurde kurz nach Beginn verschoben.

Der Prozess gegen drei 18-jährige Bochumer, die seit 10. Juni wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung einer Jugendlichen vor der 8. Jugendstrafkammer des Landgerichts Bochum angeklagt sind, ist am zweiten Sitzungstag wieder gestoppt worden.

Einer der jungen Männer ist während der Hauptverhandlung auf unbestimmte Zeit erkrankt. Ein Prozess darf aber nur höchstens drei Wochen unterbrochen werden. Er wird nun zu einem noch festzusetzenden Termin ganz von vorn beginnen, wohl noch in diesem Jahr.

Opfer soll wegen starker Alkoholisierung eingeschlafen sein

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Die Angeklagten sollen in der Nacht vom 9. auf den 10. April 2021 mit weiteren Jugendlichen auf einer Gartenparzelle in Dortmund Alkohol getrunken haben. Eine Jugendliche soll so viel getrunken haben, dass sie im Garten eingeschlafen und zu einer Reaktion nicht mehr fähig gewesen sein soll. Das sollen die drei Bochumer ausgenutzt und die Wehrlose gemeinschaftlich vergewaltigt haben. Damals waren sie 17 Jahre.