Bochum. An der Ruhr-Universität Bochum gibt es ein neues Schreibcafé. Hier bekommen Studierende Beratung und Unterstützung von ihren Mitstudierenden.
Zwei Tage nach der Eröffnung am Montag ist das neue Schreibcafé an der Ruhr-Universität Bochum (RUB) in vollem Gang. Ein leises Murmeln ist zu hören, an den weißen Tischen sitzen mehrere Studierende mit einem Laptop vor der Nase. Einige sprechen sich mit einem der bereitstehenden Tutoren und Tutorinnen ab, während andere alleine arbeiten. Das neue Konzept sei ein Platz, wo Studierende der RUB entspannt arbeiten können oder eine zweite Meinung zu ihrer schriftlichen Arbeit einholen können, so heißt es.
Das Schreibcafé an der RUB bringt ein neuer Raum zum Austausch für Studierende
Das Schreibcafé befindet sich im hinteren Teil in der Universitätsbibliothek. Studierende aus allen Semestern und Fächern seien täglich zwischen 10 und 16 Uhr willkommen, um zu lernen oder um eine andere Perspektive zu ihrer schriftlichen Arbeit zu hören. Die Studierenden bekommen Ratschläge von anderen Studierenden, die als Tutoren und Tutorinnen tätig sind.
Mindestens zwei stehen immer zur Verfügung, berichtet Henrik Scholte. Alle angestellten Hilfskräfte mussten sich bewerben und wurden dann ausgebildet. Von Essays zu Bachelorarbeiten – Studierende können Beratung in allen Disziplinen suchen. Das Ziel sei es nicht, ihren Mitstudenten etwas beizubringen oder deren Leistung zu bewerten, sondern mit ihnen ins Gespräch zu kommen, sagt Tutorin Leonie Ostgen.
In der kommenden Zeit wünscht sich Henrik mehr Teppiche und Möbeln, die für eine gemütlichere Atmosphäre sorgen wurden. Außerdem will er das die Kaffee- und Tee-Station besser ausgestattet wird. Leonie erzählt, dass wegen Lieferschwierigkeiten das Schreibcafé noch halbfertig ist und es sich daher noch weiter entwickeln wird.
Die Gelegenheit sei nötig und wichtig für Studierende der RUB
Die beiden Tutoren zeigen sich froh sind, einen solchen Raum schaffen zu können. Student Dominik Licata genießt vor allem das leise Hintergrundgeräusch. Er gehört zu den ersten Besuchern des Schreibcafés – und hat bereits Beratung bekommen.