Bochum-Grumme. Benefizkonzert in der Kirche bringt Profis, Nachwuchs und Laienmusiker für die gute Sache zusammen. Aktionen der Gemeinde in Bochum-Grumme.
Hochkarätige Bläsermusik in unterschiedlichen Formationen stand im Vordergrund des „Benefizkonzerts für die Ukraine“ in der Johanneskirche der Ev. Gemeinde Bochum. Am Ende des Konzerts feierten die Zuhörer die etwa 20 Musiker mit lebhaftem Beifall.
„Das war hier heute ein ganz besonderer Abend“, resümierte Konzertorganisator Gernot Bock vom ökumenischen Grummer Blech. Das gelungene Miteinander von gestandenen ehrenamtlichen Musikern, Profis und Nachwuchs, von denen jede und jeder sein bestes gab, brachte die Kirche vielfältig zum Klingen. Dabei begeisterten die beiden Nachwuchs-Cellistinnen aus dem Stadtteil, Charlotte Hinn und Mathilda Overlöper, mit einem Werk von Schostakowitsch.
Profi-Pianistin Friederike Spangenberg unterstützte sie dabei. Die Organistin begleitete zudem Soloklarinettistin Julia Puls und Solotrompeter Reiner Zisch - beide Bochumer Symphoniker – bei ihren jeweils herausragenden Auftritten. Weitere gelungene Akzente setzten das Blechbläserquintett “alora Q“, das „Kölner Ensemble“ sowie das Grummer Blech selbst. Die musikalische Bandbreite reichte von Klassik bis hin zu Volks- und Kirchenmusik.
Bochumer spendeten 1500 Euro für die Ukraine
Die Hilfe kam nicht zu kurz: Die Musiker sammelten 1500 Euro für das Aktionsbündnis Katastrophenhilfe Ukraine. „Die Musik ist ein wichtiges Standbein unserer Arbeit an der lebendigen Johanneskirche“, freute sich Pfarrer Volker Rottmann bei der Begrüßung. Er dankte den Aktiven nicht nur für deren Auftritt zu Gunsten notleidender Menschen in der Ukraine.
Er wies auch auf weitere musikalische Veranstaltungen an der Ennepestraße 15a hin. Etwa das geistliche Angebot „AN-Gedacht“, das der Johanneschor am Sonntag „Kantate“ (15. Mai, 11 Uhr) mit einer liturgischen Andacht gestaltet. Am Samstag, 21. Mai (18 Uhr), und Sonntag, 22. Mai (16 Uhr), folgen die Konzerte des Projekt.Orchesters zum Thema „Abenteuer“, u.a. mit den Peer-Gynt-Suiten von Grieg.