Bochum. In Bochum muss Donnerstag ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft werden. Die Entschärfung war erfolgreich. Alle Infos gibt’s hier.

Dieser Bereich muss in Bochum wegen der Bombenentschärfung evakuiert werden.
Dieser Bereich muss in Bochum wegen der Bombenentschärfung evakuiert werden. © Unbekannt | Stadt Bochum

Bei Sondierungsarbeiten in der Kleingartenanlage an der Wiemelhauser Straße gegenüber der Brinkmannstraße in Bochum, wurde eine Bombe gefunden. Die Entschärfung des Blindgängers musste noch am Donnerstag, 28. April, stattfinden.

Bombe in Bochum – das Wichtigste zum Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg

  • Wegen des Blindgängers in Bochum-Wiemelhausen müssen nach Angaben der Stadt Bochum 500 Bewohnerinnen und Bewohner ihre Wohnungen und Häuser verlassen. Die Evakuierung läuft seit 14.30 Uhr.
  • Betroffene können sich beim ASB Bochum, Wohlfahrtsstraße 124, aufhalten.
  • Die Stadt Bochum hat eine Info-Hotline geschaltet: 0234 910-3333.

Bombe in Bochum gefunden – so lief die Entschärfung:

17.33 Uhr: Der Blindgänger wurde erfolgreich entschärft. Laut der Stadt wurden im Laufe des Tages rund 220 Anrufe durch die Bürgerhotline beantwortet. Alle Anwohnerinnen und Anwohner dürfen in ihre Wohnungen und Häuser zurückkehren. Die Stadtverwaltung dankte dem Kampfmittelräumdienst und den übrigen Helferinnen und Helfer.

17.03 Uhr: Die Kampfmittel-Experten haben mit der Entschärfung begonnen. Nach einer Lagebesprechung der Verantwortlichen vor Ort beginnen die Entschärfungsarbeiten nun früher, zuvor war 18.30 Uhr angepeilt worden.

16.40 Uhr: Laut Mario Reuther vom kommunalen Krisenmanagement der Stadt laufe die Evakuierung entspannter ab als bei Entschärfungen in der Vergangenheit, insbesondere, da ein Großteil der Bewohnerinnen und Bewohner im Evakuierungsgebiet unter 65 Jahre alt und somit mobiler sei. Im Zelt des Arbeitersamariterbundes warteten lediglich zehn ältere Anwohner auf die Evakuierung.

16.25 Uhr: Laut der Stadt sind aktuell 78 Einsatzkräfte eingebunden. 170 Anrufe seien schon bei der Bürgerhotline eingegangen. Die Evakuierung der Anwohnerinnen und Anwohner verlaufe bislang planmäßig.

15.45 Uhr: Die A448 ist von der Bombenentschärfung nicht betroffen, wie es von der Stadt heißt. Dafür muss wohl ein Teil des Springorum-Radweges gesperrt werden.

14.55 Uhr: Der Kampfmittelräumdienst der Bezirksregierung Arnsberg ist bereits vor Ort. Die Bombe war bei Bauarbeiten für eine neue Wasserleitung beim KGV Wiemelhausen entdeckt worden.

14.45 Uhr: Bei der gefundenen Bombe handelt es sich nach Angaben der Stadt um eine englische 250 Kilo-Fliegerbombe mit Aufschlagzünder. Die Bogestra hat für die Evakuierung einen Shuttle-Service eingerichtet.

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14.30 Uhr: In diesen Minuten soll die Evakuierung der etwa 500 betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner beginnen. Die Polizei sperrt die betroffenen Straßen.

13.40 Uhr: Die Stadt Bochum hat angekündigt, dass die Evakuierung in einem Radius von 250 Metern um den Fundort des Blindgängers ab 14.30 Uhr beginnen soll. Nicht betroffen ist das markante Bomin-Hochhaus, in dem die Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See ihren Sitz hat.

Der Blick aus der Kleingartenanlage auf das Bomin-Hochhaus.
Der Blick aus der Kleingartenanlage auf das Bomin-Hochhaus. © Fischer | Walter Fischer

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