Bochum-Weitmar. Seit Monaten werden die Wege rund um das Wildgehege im Weitmarer Holz saniert. Die CDU bemängelt fehlende Informationen seitens der Stadt Bochum.
Seit vielen Monaten sind einige Wegabschnitte rund ums Wildgehege im WeitmarerHolz gesperrt – wegen einer notwendigen Sanierung. Lange Zeit wurde aber gar nicht gearbeitet, was bereits im Sommer viele Bürger ärgerte. Über den Fortgang der Maßnahme habe die Stadt Bochumschlecht informiert, beklagt jetzt auch die CDU.
Fehlende Info zu Arbeiten im Weitmarer Holz? CDU kritisiert Stadt Bochum
„Der Weg wurde im Frühjahr 2021 einfach gesperrt, ein Schild mit ,Wir fangen bald an’ an den Zaun gehängt, aber dann ist nichts passiert“, ärgert sich Hans Neubauer von der CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Südwest. Erst im November/Dezember sei mit den Verfüllarbeiten im Weitmarer Holz begonnen worden. „Da hieß es dann, die dauern sechs Wochen. Gearbeitet wird aber noch immer“, so Neubauer, der kritisiert: „Das ist doch keine Kommunikation mit den Bürgern, das muss man doch verbessern und immer wieder aktualisieren.“
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Für ihn sei daher wenig verwunderlich, dass sich über das Jahr Trampelpfade gebildet haben, weil Bürger die Absperrungen umgehen. Genau das, was die Stadt mit den Zäunen eigentlich verhindern will.
Stadt Bochum kann „keine Kommunikationsfehler sehen“
Jürgen Maeder vom Tiefbauamt der Stadt kann „keine Kommunikationsfehler sehen“. Man habe am 30. November mit der Verfüllung begonnen und sei noch immer dabei, erklärt er und bittet um Nachsicht: „Bei bergbaulicher Sicherung des Untergrundes ist schwer absehbar, wie lange das dauert.“ Er verspricht aber, dass man die Hinweisschilder aktualisieren werde. „Ein genaues Ende der Arbeiten können wir jedoch nicht vorgeben.“
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Laut Stadt war es bei Arbeiten zur Instandhaltung von Wegen zu Beschädigungen der Wegesicherungen gegen bergbauliche Gefahren gekommen. Im März 2021 seien deshalb auf Empfehlung eines Sachverständigen die betroffenen Wegabschnitte abgesperrt worden.
„Die lange Dauer vom Feststellen der Schäden und einer gutachterlichen Stellungnahme bis zum Auftragsbeginn ergibt sich vor allem dadurch, dass die Maßnahme entsprechend der Vorgaben ordnungsgemäß ausgeschrieben werden musste“, erklärt Stadtsprecher Peter van Dyk.