Bochum-Grumme. Zwei Kirchen in Bochum-Grumme und der Verein „Leben im Stadtteil“ organisieren eine Menschenkette. Es geht um Frieden in der Ukraine.

Eine Menschenkette für den Frieden soll am Donnerstag (10.) in Grumme gebildet werden. Vorgesehen ist, dass sie von der katholischen St. Liborius-Kirche (Josephinenstraße 78) zur evangelischen Johanneskirche (Ennepestraße 15) reicht. Die Teilnehmer stellen sich entlang der Josephinen- und der Patmosstraße auf. Motto: „Zusammenstehen für den Frieden“.

Veranstaltet wird die Menschenkette vom Verein „Leben im Stadtteil“, im Stadtteilladen Grumme an der Ennepestraße sowie den Gemeinden Katholische Kirchengemeinde Seliger Nikolaus Groß und Evangelische Kirchengemeinde Bochum. Die Organisatoren bitten jeden Teilnehmer darum, einen Schal mitzubringen, um Pandemie bedingt die Abstände zu wahren und um die Kette zu schließen. Zudem kann jeder ein eigenes Friedenssymbol bereithalten.

Um 18.15 Uhr läuten in Bochum-Grumme die Glocken

Sobald die Kette geschlossen ist, läuten die Glocken. Die beiden Kirchen sind im Anschluss eine Stunde lang geöffnet für stille Friedensgebete und zum Anzünden von Kerzen der Hoffnung. Beginn der Aktion ist um 18 Uhr, eine Viertelstunde später, so der Plan, sollen die Reihen verbunden sein.

Vereine aus dem Stadtteil haben ihre Teilnahme bereits zugesichert. So wird der Lauftreff der DJK Preußen 1911 sich anschließen. Winfried Paulner: „Unser Lauftreff startet an diesem Tag nicht um 18 Uhr an der Böckenbergstraße, sondern an der Johanneskirche (Patmosstraße). Wir möchten uns aus Solidarität und für den Frieden in die Menschenkette einreihen. Im Anschluss starten wir, gegen 18:15 Uhr, unseren Lauftreff von dort.“ Auch der Kindergarten „Schatzinsel“ wird mit von der Partie sein.

Gemeinsam ein Zeichen setzen

Mechthild Wilhelmus (Seliger Nikolaus Groß): „Wir wollen ein Zeichen für den Frieden setzen; in der Ukraine, aber auch anderswo. Mir ist es wichtig, mit anderen gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen und ich hoffe, dass genügend Menschen teilnehmen, aus Grumme und anderen Stadtteilen.“

Beworben wurde die Aktion über die Stadtteilkonferenz, über soziale Netzwerke und Kontakte im Stadtteil. Etwa 500 Menschen werden benötigt, um die Kette entlang der etwa einen Kilometer langen Strecke zu schließen.