Bochum. Zwei selbstgebaute Waffen trug ein Bochumer mit sich, der am Sonntagabend im Hauptbahnhof zudem ohne Maske und alkoholisiert auffiel.

Die vorübergehende Waffenverbotszone im Hauptbahnhof Bochum führt die Bundespolizei zwar erst an diesem Mittwoch (16. Februar) ein, hatte am Sonntagabend aber schon einen Einsatz zum Thema – und stellte nach eigenen Angaben zwei selbstgebaute Waffen bei einem aggressiven Betrunkenen sicher.

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Der laut Beamten „hinreichend bekannte Bochumer“ fiel gegen 19.30 Uhr auf. Er sei ohne Maske und sichtlich angetrunken durch den Bahnhof gelaufen, auf Ansprache habe der 19-Jährige sofort aggressiv reagiert, so die Bundespolizei.

Waffenfund im Hauptbahnhof: Bochumer erwartet Strafverfahren

Dazu fanden die Einsatzkräfte bei der Überprüfung zwei selbstgebaute Waffen: eine umgebaute Holzlatte sowie ein Seil mit festem Gegenstand. Wozu er die Gegenstände benötigte, habe er nicht mitteilen können, schrieb die Polizei in ihrer Mitteilung.

Auch diese rund ein Meter lange Holzlatte fand die Bundespolizei im Bochumer Hauptbahnhof.
Auch diese rund ein Meter lange Holzlatte fand die Bundespolizei im Bochumer Hauptbahnhof. © Unbekannt | Bundespolizei

Auf den Bochumer kommt jetzt ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz zu, außerdem ein Ordnungswidrigkeitenverfahren nach der Coronaschutzverordnung.

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