Bochum. Die Zahl der Corona-Fälle in Kitas steigt. Bochums Stadtelternrat fordert Konsequenzen, zum Beispiel dass Eltern Schnelltests vorzeigen sollen.
Kitas sind wegen Corona teilweise oder komplett geschlossen, Tests schlagen zu spät oder gar nicht an. Das teilt der Bochumer Stadtelternrat auf seiner Homepage mit – und appelliert an die Kita-Träger im Stadtgebiet.
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Sie sollen demnach anregen, dass Eltern in der Kita nachweisen, dass sie ihre Kinder dreimal wöchentlich testen – zum Beispiel durch ein Foto der Testkassette mit Namen und Datum oder der Bescheinigung über einen Bürgertest. Zudem bittet der Stadtelternrat explizit die Eltern, dass sie ihre Kindergartenkinder wirklich dreimal wöchentlich testen, bestenfalls vor dem Zähneputzen und Frühstück, da die Tests so am genauesten sind.
Stadtelternrat Bochum fordert getrennte Kita-Gruppen
Darüber hinaus appelliert der Stadtelternrat an die Träger, Eltern datenschutzkonform und mit Angabe der Gruppe zu informieren, wenn es Corona-Fälle gibt. Kitas mit offenem Konzept sollten außerdem möglichst temporär in Gruppen unterteilt werden.
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Gerade der letzte Punkt sorgte in der Vergangenheit immer wieder zu Diskussionen im Stadtgebiet: Die Kita-Träger in Bochum geben an, dass getrennte Gruppen nur dann möglich seien, wenn die Betreuungszeit reduziert werden. Das Personal reiche sonst nicht aus.