Bochum. Bochumer Eltern kämpfen weiter dafür, dass es in den Kindergärten regelmäßige PCR-Pool-Tests anstatt Selbsttests gibt. Nun läuft eine Petition.

Eltern haben eine Petition für PCR-Tests in Bochumer Kindergärten gestartet. Mehr als 1400 Menschen haben die Petition bisher unterschrieben, die sich zum Ziel gesetzt hat, weniger genaue Selbsttests in den Kindergärten durch vom Robert-Koch-Institut empfohlene PCR-Tests zu ersetzen.

Der Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie hatte Ende Oktober einen Antrag von CDU und FDP abgelehnt und beschlossen, dass es auch künftig keine PCR-Lolli-Tests in Bochumer Kitas geben soll Das Verfahren: Kinder lutschen 30 Sekunden lang auf einem Abstrichtupfer. Die Tupfer aller Kinder werden in einem Sammelgefäß zusammengeführt und noch am selben Tag in einem Labor ausgewertet, erklärt das Schulministerium. Einen Großteil der Kosten werde vom Land übernommen. Derzeit bekommen Eltern von Kindergartenkindern zweimal wöchentlich Selbsttests für Zuhause mit.

Corona-Fälle in 39 Kindergärten in Bochum – drei größere Ausbrüche

Die Selbsttests sind allerdings weniger sensibel, außerdem nutzen nach Eindruck des damaligen Stadtelternrates im Oktober längst nicht alle Familien regelmäßig die Tests Zuhause.

Laut Stadt gibt es derzeit in 39 Kitas positive Corona-Fälle. In drei Kindergärten – der Akafö-Kita Lennershofstraße, der Awo–Kita Moltkestraße und der Kita Minimum – haben sich nachweislich mehrere Kinder in der Einrichtung infiziert.

Hier geht es zur Petition: www.change.org