Bochum. Beim Stadtjubiläum 700 Jahre Bochum machen auch die Markthändler mit. Angeboten werden alte Sorten wie Topinambur oder blauer Senf.

Obst und Gemüse mit Geschichte auf den Bochumer Märkten: Die besondere Aktion zum Stadtjubiläum „700 Jahre Bochum“ kommt gut an und wird deshalb noch ausgeweitet.

Seit September bieten ausgesuchte Bäcker und Metzger auf den Wochenmärkten Produkte „mit Historie“ an, nun haben sich drei Obst- und Gemüsehändler dazugesellt und verweisen auf die Geschichte ihrer Waren sowie ihres Handwerks. Neu dabei sind der Trantenrother Hof sowie die Obst- und Gemüse-Betriebe von Christina Brendt und Sascha Michels.

Markthändler machen beim Stadtjubiläum 700 Jahre Bochum mit

Feilgeboten werden Produkte, die eine Geschichte haben – ob vergessene Sorten, Uromas Familienrezept oder Kreationen, die im Zeichen von Bochums Historie stehen. Die älteste Erwähnung eines Marktes auf dem späteren Bochumer Stadtgebiet stammt aus dem Jahr 1298.

Am Datum der Stadtgründung 8. Juni eröffnetet „Graf Engelbert“ offiziell die Feierlichkeiten zum Stadtjubiläum 700 Jahre Bochum.
Am Datum der Stadtgründung 8. Juni eröffnetet „Graf Engelbert“ offiziell die Feierlichkeiten zum Stadtjubiläum 700 Jahre Bochum. © FUNKE Foto Services | Gero Helm

Alte Sorten Obst und Gemüse kommen in den Verkauf

Neben Äpfeln und Birnen findet man am Stand von Brendt etwa blauer Senf, Schwarzkohl, Portulak oder Kürbisse. Am Stand von Obst & Gemüse Michels können Kunden gleichfalls auf ein breites Angebot an Kürbissen zurückgreifen. Und der Trantenrother Hof steuert als Demeter-Betrieb alte Sorten wie Schwarzwurzel, Petersilienwurzel, Pastinake, Topinambur oder Boskop-Äpfel bei.

Die Produkte der Aktion sind mit speziellen Aufklebern gekennzeichnet. Außerdem sind teilnehmenden Stände mit Wimpelketten mit dem Logo „Über 700 Jahre Wochenmarkt“ geschmückt.

Info: www.bochum-tourismus.de/historischer-wochenmarkt