Bochum. Die Zeche ist zurück. Bochums Club-Institution feiert am Wochenende ihren Neustart. Der Run auf die Karten ist riesig. Die Termine und Regeln.

Darauf haben Party- und Konzertgänger gleichermaßen gewartet: Die Zeche in Bochum öffnet wieder. Am kommenden Wochenende wird der Neustart an der Prinz-Regent-Straße gefeiert. Der Run auf die Karten war riesig. Beide Partys sind ausverkauft.

„White Wedding“ markierte einen schwarzen Freitag: Seit dem Auftritt einer Billy-Idol-Coverband im März 2020 ist in der Zeche Schicht am Schacht. Die Corona-Zwangspause hat die Bochumer Club-Institution schwer getroffen. „Aber wir werden diese Krise überleben“, bekräftigte Geschäftsführer Claus Dürscheidt bei der „Night of Lights“, mit der die Veranstaltungsbranche im Juni 2020 bundesweit ein rotes Warnsignal setzte.

Partys am Freitag und Samstag sind ausverkauft

Weitere 15 Monate vergingen, ehe die Lichter jetzt wieder angehen. Dabei kehrt die Zeche zu ihrem bewährten Konzept zurück. Freitags gibt’s Live-Musik und eine Party für die Ü-30-Generationen. Der Samstag ist den Jugendlichen und jungen Erwachsenen vorbehalten.

Sowohl die Freitag- als auch die Samstag-Party sind zum „Grand Opening“ ausverkauft. „Wegen Corona haben wir Ende September für beide Termine erstmals einen Vorverkauf eingerichtet. Wir hätten jeweils doppelt so viele Karten verkaufen können“, sagt Claus Dürscheidt.

Tribute-Reihe wird mit wöchentlichen Shows fortgesetzt

Noch einige Tickets gibt es für das Konzert der Metallica-Coverband „Metakilla“ am Freitag ab 20 Uhr vor der Ü-30-Party (22 Uhr). Damit läutet die Zeche die Fortsetzung ihrer erfolgreiche Tribute-Reihe ein. Im Oktober folgen immer freitags die größten Hits der Blues Brothers, Bon Jovi und Roxette. „Insgesamt wird es in dieser Saison noch 15 Tribute-Shows geben. Die Fiege-Tickets aus der Saison 2019/2020 bleiben bis Ende des Jahres gültig“, teilt Dürscheidt mit.

Auch interessant

Sowohl bei den Partys als auch bei den Konzerten gilt bis auf Weiteres die 3-G-Regel. Bei ihrem Hygienekonzept setzt die Zeche auf ihre neue Hochleistungs-Lüftungsanlage, die es erlaube, die Kapazität (bei Konzerten 800 Besucher) voll auszuschöpfen.

Personaldecke bleibt auch in der Zeche dünn

Um Nachsicht bittet Bochums Club-Dino beim Service. Zwar sei es gelungen, die Hälfte der einst 70 Mitarbeiter zurück zu gewinnen. „Die Personaldecke bleibt aber wie überall sehr dünn. Deshalb kann es zum Start noch ein wenig holpern.“