Bochum. 35 Jahre Bahnhof Langendreer: Ein Audio-Walk mit Hör-Geschichten erinnert an die Entstehung und Gegenwart des Kulturzentrums im Bochumer Osten.
Der Bahnhof Langendreer zählt zu den größten soziokulturellen Zentren des Landes – seit 35 Jahre ist er eine überregional bekannte Institution. Nun erinnert ein neues, zeitgemäßes Format an die Geschichte und Gegenwart des populären Kulturbahnhofs im Bochumer Osten.
Am Samstag, 9. Oktober, eröffnet der Bahnhof Langendreer den Audio-Walk, der einen kommentierten Spaziergang unter dem Motto „Einsteigen bitte – eine Audioreise durch Geschichte und Gegenwart des Bahnhof Langendreer“ bietet. Um 15 und 17 Uhr werden zum Start des neuen Angebots jeweils öffentliche Führungen angeboten (Anmeldung: audiowalk@bahnhof-langendreer.de).
Hör-Rundgang durch Langendreer umfasst 19 Stationen
Der Audio-Walk ist als gemeinsame Produktion des soziokulturellen Zentrums mit dem Hörfunk-Journalisten Christian Kosfeld entstanden. „Viele Beiträge kamen über einen offenen Aufruf zum Mitmachen zustande“, so Kristin Schwierz, Mitarbeiterin im Bahnhof Langendreer.
Der Hör-Rundgang umfasst 19 Stationen rund um und im Bahnhof am Wallbaumweg. Zu Wort kommen Stadtteilbewohner und Besucherinnen, ein früherer Landesminister, die Mitbegründerin des ersten Frauenabends, die Gründermütter und -väter der damaligen Initiative Bahnhof Langendreer, der Macher der Stadtteilzeitschrift „Dorfpostille“, Kolleginnen und Kollegen aus dem heutigen Bahnhofs-Team und manche andere. Versprochen sind hintergründige, informative, erstaunliche, rührende und witzige Geschichten aus 35 Jahre Kulturzentrum und über 100 Jahre Eisenbahn-Bahnhof Langendreer.
Um die Beiträge des Audio-Walks hören zu können, werden an verschiedenen Stellen in der Umgebung und im Gebäude Plaketten mit QR-Codes angebracht, die per Smartphone gescannt und aktiviert werden können. Zusätzlich wird es eine Karte mit den einzelnen Stationen geben.