Bochum. Mit mobilen Impfteams will die Stadt mehr Menschen gegen das Coronavirus impfen. Am Ruhrpark ist das sehr beliebt, andere Standorte floppen.
Um noch mehr Impfwillige zu erreichen, schickt die Stadt Bochum seit Mitte Juli einen Impfbus an zentrale Plätze der Stadt. Dabei ist die Menge der verteilten Corona-Impfungen zwischen den Standorten sehr unterschiedlich. Während am Ruhrpark in zwölf Tagen insgesamt 1938 Impfungen gegen das Coronavirus verteilt wurden, waren es am Ruhrstadion bei einer Sonderaktion zu einem Freundschaftsspiel gerade einmal 19 Spritzen.
„Jede einzelne Impfung ist ein Erfolg“, sagt Björn Sperber, Leiter des Bochumer Impfzentrums. Das Angebot des Impfbusses komme bei den Bürgerinnen und Bürger gut an. „Der Ruhrpark ist verkehrsgünstig gelegen, deshalb haben wir da viele Menschen erreicht.“
Mobiles Impfen in Bochum: Kampf gegen das Coronavirus
Ebenfalls viele Menschen erreichte ein Impfangebot am Jobcenter. Dort hatten sich 958 Menschen an drei Tagen gegen das Coronavirus impfen lassen. Weniger erfolgreich dagegen das Hannibal-Center (50 Impfungen an einem Tag) und Impfungen an den Moscheen (95 Impfungen an drei Tagen).
Insgesamt sei der Impfbus 79 Mal unterwegs gewesen. „Wir haben 7315 Arme zum impfen gefunden.“ Bis auf die Krankenversichertenkarte und den Personalausweis müssen an einer Impfung Interessierte nichts mitbringen. Aufklärungs- und Einwilligungsblätter werden vor Ort ausgefüllt.
Erklärungen zur Impfung in verschiedenen Fremdsprachen sowie in leicht verständlicher Sprache stehen auch auf der Homepage der Stadt Bochum (www.bochum.de) zum Download bereit. Verimpft wird nach Angaben der Stadt Biontech, Moderna, Johnson & Johnson und bei Bedarf Astrazeneca.