Bochum. Die Initiative Radentscheid Bochum hat für ein Bürgerbegehren bereits mehr als ein Drittel der Unterschriften gesammelt. 12 000 sind nötig.

Für ihr Bürgerbegehren hat die Initiative Radentscheid Bochum bereits mehr als ein Drittel der erforderlichen Unterschriften zusammenbekommen. Sie braucht 12.000 Unterschriften, damit das Bürgerbegehren für eine bessere Rad-Infrastruktur auch umgesetzt werden könnte.

Am Mittwoch, 8. Sep., findet um 19 Uhr die monatliche „Vollversammlung“ der Initiative im Alsengarten an der Alsenstraße 19 (auf dem Platz mit Zugang von der Düppelstraße) statt. Bereits um 18.15 wird ein Vortreffen für neue Interessierte angeboten.

Unterschriftensammlung soll noch breiter organisiert werden

Bei der Vollversammlung wird u.a. über weitere Strategien diskutiert, wie die Unterschriftensammlung noch breiter organisiert werden und wie Unterstützende des Radentscheids noch mehr eingebunden werden können.

Seit Ende Juli ist die Initiative an jedem Wochenende und an einzelnen Tagen in der Woche mit Ständen im Stadtgebiet unterwegs, zum Beispiel an Rad-Trassen oder auf Wochenmärkten in den Stadtteilen. Die Unterschriftenlisten liegen zudem in zahlreichen Läden und Institutionen im gesamten Stadtgebiet aus.

Die Schätzung der Stadt weist voraussichtliche Gesamtkosten für neun Jahre in Höhe von rund 427,5 Millionen Euro aus, um die Ziele der Initiative umsetzen zu können.