Bochum. Olaf in der Beek (FDP) will in den Bundestag einziehen und mitregieren. Themen des Bochumers: Bildung, Digitalisierung, Klimawandel und Rente.
Digitalisierung, Bildung, Klimawandel und Rente – das sind die Themen von Olaf in der Beek (FDP). Seit vier Jahren sitzt der 54-Jährige im Bundestag und will dort auch in der kommenden Legislaturperiode Abgeordneter bleiben. Das Ziel seiner Partei: Das Ergebnis der letzten Bundestagswahl verbessern und mitregieren.
Bis zu seinem Einzug in den Bundestag 2017 war der gebürtige Bochumer unternehmerisch tätig, unter anderem als Gründer und geschäftsführender Gesellschafter einer Druckerei in Essen. Er ist seit 2016 Kreisvorsitzender der FDP.
Olaf in der Beek (FDP): „Jeder Politiker, der kandidiert, möchte wohl in die Regierung“
In der Beek steht auf Platz 17 der Landesliste der Freien Demokraten, errechnet sich gute Chancen bei der Wahl Ende September. „In vier Jahren habe ich mir viel Hintergrundwissen angeeignet, vor allem was die Abläufe in Berlin angeht. Und jeder Politiker, der kandidiert, möchte wohl in die Regierung“, erklärt er im Interview. Persönlich konnte er in den vergangenen vier Jahren auch in der Opposition etwas bewegen, beispielsweise in Sachen der internationalen Grundbildung für Kinder in Entwicklungsländern.
Deutschland müsse digitaler werden, so der Bochumer Politiker – vor allem im Bereich Verwaltung. Zudem müsse mehr für die Bildung getan werden. Ein weiteres Anliegen ist in der Beek der Klimawandel: „Das müssen wir global angehen. Es muss sich etwas ändern, doch das funktioniert nicht durch Klima-Nationalismus.“
Thema Rente: „Wir müssen hier neu denken“
Die Rente ab 70 ist für den Bochumer Politiker keine Option. Damit das funktioniert, dürfe sich diese nicht länger aus Steuergeldern mit finanzieren. „Wir müssen hier neu denken“, fordert in der Beek. Eine Option wäre, das Rentensystem zum normalen Beitragssystem auch zusätzlich über einen staatlichen Aktienfond zu finanzieren.
Bei der Bundestagswahl freue sich in der Beek über jede persönliche Stimme vor Ort. „Ich bin aber ein Fachpolitiker meiner FDP-NRW“, sagt er. Als kleine Partei seien die Chancen gering, direkt in den Bundestag einzuziehen.“