Bochum. Der Tierschutzverein „Flauschmenschen“ in Bochum bietet selbstgenähte Masken an, um verwahrloste Mulis zu versorgen. Nicht die einzige Aktion.
Mit hartnäckiger Geduld sammelt der kleine Bochumer Verein „Flauschmenschen“ Spenden für den Tierschutz in Bochum und ganz Deutschland - diesmal mit selbstgenähten Atemschutzmasken und selbstentworfenen Baumwolltaschen. Darauf steht „Go vegan“ (Werde vegan) bzw. „Not your mom - not your milk“ (Nicht deine Mama -. nicht deine Milch).
Der 2016 gegründete Verein hat nur acht Mitglieder. Geld ist kaum vorhanden, aber jede Menge Idealismus und Tatkraft. Er sammelt auch Spenden und Patenschaften für „Nutztiere“, um sie vom Viehzüchter freizukaufen, vor der Schlachtbank zu bewahren und bis an ihr natürliches Ende auf einem Bauernhof („Lebenshof“) in Fulda unterzubringen.
Spenden aus Bochum für eine Drohne, die Kehkitze auf Feldern aufspüren soll
Dort stehen jetzt auch drei ehemals verwahrloste Mulis, deren Versorgung für die Dauer von drei Monaten erst der Vertrieb jener selbst genähten Masken ermöglicht hat. Wer sie erwerben will, kann selbst über die Höhe der Spende entscheiden. Jene Baumwolltasche soll sieben Euro kosten.
Unlängst hat der Verein mit rund 300 Euro eine Drohne mitfinanziert, die Rehkitze auf Feldern in Bayern aufspüren soll, damit sie nicht niedergemäht werden.
Kontaktdaten stehen auf der nagelneuen Internetseite des Vereins: www.flauschmenschen.com. Mail: info@flauschmenschen.com.