Bochum. Die Inzidenz in Bochum steigt. Deshalb gilt im Fiege-Kino ab Montag wieder die 3G-Regel. Filmfans müssen geimpft, genesen oder getestet sein.

Der Bochumer Kultursommer leidet nicht nur unter dem regnerischen Wetter. Auch die rasant steigende Corona-Inzidenz (am Sonntag 49) bereitet Sorgen. Das Open-Air-Kino auf dem Fiege-Brauhof hat reagiert. Ab Montag (9.) gilt wieder: Die Besucher müssen geimpft, genesen oder getestet sein und die entsprechenden Nachweise an der Abendkasse vorweisen.

Zwar sind die strengeren Corona-Regeln in Bochum (noch) nicht vorgeschrieben. Kurz vor einer 50er-Inzidenz habe man sich aber entschlossen, auf das schon geübte 3G-Prinzip umzusteigen. „Wir möchten mit dem Fiege-Kino einen sicheren Raum für alle unsere Gäste, aber auch für unsere Mitarbeiter und Künstler bieten“, betont Veranstalter Marcus Gloria, der zuversichtlich ist, trotz Sommer- und Filmflaute und Pandemie wie im Vorjahr 11.000 Besucher zu erreichen.

Das Freiluft-Kino geht am Montag in die letzte Woche. Mit „Bang Boom Bang“ (13. August) und der „Rocky Horror Picture Show“ (14. August) stehen noch einmal zwei Klassiker auf dem Programm. Zum Finale am 15. August macht „Cinelive“ Station in Bochum: eine 100-Minuten-Show mit internationalen Kurzfilmen, einer Live-Band, Poetry-Slam mit Yannick Steinkellner und dem Greenpeace-Botschafter und Naturfotograf Markus Mauthe. Alle Infos auf fiegekino.de

Kulturbiergarten im Stadtpark erreichte bisher 1500 Besucher

1500 Besucher haben seit dem Start vor einem Monat im Kulturbiergarten im Stadtpark Platz genommen. „Damit sind wir zufrieden“, sagt Marcus Gloria, der mit seiner Agentur „Cooltour“ auch hier als Veranstalter auftritt. Zwar sei bei allen Kultur-Events die Zurückhaltung, mitunter Angst vieler Menschen weiter deutlich spürbar. Im Stadtpark sei „das Konzept an diesem verzauberten Ort mitten in der Stadt“ aber aufgegangen, meint Esther Münch, die zu den Künstlerinnen und Künstlern zählt, die bisher im Biergarten zu Gast waren.