Bochum. Bochumer klagen über den überdurchschnittlich starken Wildwuchs. Der USB ist bemüht, das Unkraut zu bekämpfen, hat aber so seine Probleme.

Seit Beginn des Sommers wuchert das Grün in allen Ecken. Ungewolltes Unkraut verengt die Straßen und schafft ein ungepflegtes Bild der Stadt, kritisieren viele Bürger. Für die Wildwuchsbeseitigung an Gehwegen ist der Umwelt-Service Bochum (USB) zuständig. Dieser räumt ein, so seine Probleme zu haben.

Bochum: USB geht mit heißem Dampf gegen das Unkraut vor

Der USB berichtet, dass sich durch das feuchte und warme Wetter ein Treibhauseffekt gebildet habe, weshalb das Unkraut in diesem Jahr besonders stark wachse. Das sorgt für mehr Arbeit. Normalerweise seien vier „Wildkrautkolonnen“ des USB für die Beseitigung des Grüns zuständig. Jüngst habe man diese Einheiten aber auch vermehrt für die Beseitigung von Hochwasserschäden eingesetzt.

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Hinzu kommt die mühsame Beseitigung des Unkrauts. Der Einsatz von chemischen Unkrautvernichtern sei untersagt, erklärt der USB. Deshalb wird der Wildwuchs mit bis zu 110 Grad heißem Wasserdampf bekämpft. Die Hitze würde dabei die Wurzel des Unkrauts schwächen. Damit das Grün endgültig beseitigt ist, müsse dieselbe Fläche mit einem sechswöchigen Abstand drei Mal behandelt werden.

Wildwuchs in Bochum: Pflastersteine sorgen für Probleme

Weitere Einheiten des USB würden den Wildwuchs mit Werkzeugen wie Unkrautfuchs, Freischneider und Stoßscharren beseitigen. Auf besonders große Probleme stoße man vor allem bei kleinen Pflastersteinen, teilt der USB mit. Weil sie hoch und verkantet sind, könne man das Equipment kaum anwenden.

Bochumerinnen und Bochumer, die auf wucherndes Grün hinweisen möchten, können dies telefonisch beim USB (Tel. 0234/ 333 60) oder über den Mängelmelder der Stadt (www.bochum.de/BuergerEcho) melden.