Bochum/Witten/Hattingen. Nach dem Hochwasser war der Kemnader See für Wassersportler gesperrt. Treibgut musste entfernt werden. Dies ist geschehen. Es folgt die Freigabe.
Der Ruhrverband hatte es angekündigt – und hält Wort: Der Kemnader See wird zum Wochenende für Wassersportler wieder frei. „Mit Wirkung zum 31. Juli hebt die Bezirksregierung Arnsberg ihre Sperrung der Stauseen an der unteren Ruhr für alle privaten und gewerblichen Freizeitaktivitäten wieder auf“, heißt es offiziell aus Essen.
Die Sperrung betraf zuletzt noch neben dem Kemnader See auch den Hengsteysee und den Harkortsee. Angespültes Treibgut musste entfernt werden. Am Kemnader See sorgte vor allem die Bojenkette am Wehr für Probleme. Der Baldeneysee in Essen war bereits Mitte der Woche wieder freigegeben worden.
Kemnader See: Gefahrenstellen sind durch Bojen markiert
Der Ruhrverband als Betreiber der Talsperren hat nach dem Hochwasser die bis dato erkennbaren Gefahrenstellen durch Bojen markiert, so dass die Nutzung der Seen für Wassersport aus Sicht des Ruhrverbandes und der Bezirksregierung auf eigene Gefahr wieder gestattet werden kann.
Auf eigenes Risiko, darauf weist der Ruhrverband ausdrücklich hin. Es sei nicht auszuschließen, dass durch veränderte Strömungsverhältnisse etwa weiteres Treibgut noch angespült werde oder sich im Wasser befinde. Daher sei bei der Nutzung der Stauseen auch weiterhin erhöhte Vorsicht geboten.