Bochum-Werne. Das Erich-Brühmann-Haus in Bochum-Werne soll ein Stadtteiltreff werden. Dazu wird jetzt ein Verein gegründet. Mitstreiter sind willkommen.
Schon länger wird in Bochum-Werne der Gedanke vorangetrieben, das Erich-Brühmann-Haus (EBH) an der Kreyenfeldstraße 36 zu einem offenen Stadtteiltreff zu machen. Jetzt wird der nächste Schritt in diese Richtung getan: Ein Verein soll gegründet werden.
Bochum: Gemeindehaus wird Stadtteiltreff – ein neuer Verein soll’s richten
Der Verein soll „Gute Stube Bürgerzentrum Erich-Brühmann-Haus e.V.“ heißen. Die Gründungsversammlung ist an diesem Donnerstag, 1. Juli, um 19.30 im Erich-Brühmann-Haus. „Potenzielle Vereinsmitglieder sind herzlich willkommen“, sagt Peter Scheffler, der den bisherigen Lenkungsausschuss leitete. Dieser soll nun in den neuen Verein übergehen.
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Die Vereinsgründung soll neuen Schwung in den Umwandlungsprozess bringen und die Werner Bürger intensiver miteinbeziehen. „Für die Bürgerinnen und Bürger ist ein Verein eine bekannte Rechtsform und zeigt, dass die gesamte Werner Stadtgesellschaft aufgerufen ist, ihre gute Stube mitzugestalten“, hofft Peter Scheffler auf viel Unterstützung. Jeder könne Mitglied werden.
Erich-Brühmann-Haus: Teure Sanierung steht an
Die Idee, aus dem Erich-Brühmann-Haus einen Stadtteiltreff zu machen, stammt aus der evangelischen Gemeinde. Denn das 1978 errichtete Gebäude werde ja ohnehin schon von vielen Gruppen und Vereinen aus dem Stadtteil genutzt. Die Unterhaltungskosten indes werden allein von der Kirche getragen.
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Zudem steht bald eine kostspielige Sanierung an, die rund 2,1 Millionen Euro verschlingen wird. Wenn nicht noch mehr – angesichts des Bau-Booms und der steigenden Preise für Materialien. Geld, das die Gemeinde allein nicht aufbringen kann.
Den Rat der Landeskirche, das EBH aufzugeben und neben der Kirche ein kleineres Gemeindehaus zu bauen, mag man vor Ort nicht befolgen. Zu wichtig erscheint allen Beteiligten die Bedeutung des Brühmann-Hauses für den Stadtteil. Daher der Gedanke mit dem offenen Stadtteiltreff, den die Gemeinde weiterhin kostenlos nutzen darf. Zur Kostendeckung sollen nach Möglichkeit Fördertöpfe angezapft werden.