Vilsbiburg/Bochum. Zu einem tragischen Motorradunfall kam es am Samstag (26.) im Landkreis Landshut. Zwei Freunde aus Bochum waren auf einer Bundesstraße unterwegs.

Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am Samstag (26.) auf einer Bundesstraße im bayrischen Landkreis Landshut. Dabei ist ein 61-jähriger Motorradfahrer aus Bochum tödlich verunglückt. Wie die Polizei in Bayern mitteilt, war der 61-Jährige mit einem 59-jährigen Freund, der auch Motorrad fuhr und ebenfalls aus Bochum stammt, auf der Straße in Richtung Landshut unterwegs.

Nach ersten Ermittlungen der Polizei kam es gegen 12.20 Uhr auf der Ortsumfahrung Vilsbiburg auf der B 229 in Höhe Grieshäusl zu dem folgenschweren Verkehrsunfall. Der 61-jährige Bochumer hat nach derzeitigem Erkenntnisstand offenbar übersehen, dass sein Vordermann einen Pausenstopp einlegen wollte und dazu sein Krad abbremste.

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Pkw überrollt verunglückten Motorradfahrer

Der 61-Jährige prallte demnach auf die Maschine des vor ihm fahrenden 59-Jährigen auf. Durch den Aufprall stürzten beide Kradfahrer zu Boden. Während der Vordermann nach rechts auf den angrenzenden Radweg geschleudert wurde, kam der 61-Jährige auf der Gegenfahrbahn zu Fall und wurde dort vom Pkw einer 58-jährigen Fahrerin überrollt. Während Zeugen des Unfalles sofort Reanimationsmaßnahmen durchführten und einen Notruf absetzten, konnte der Notarzt nur noch den Tod des 61-Jährigen feststellen.

Die Landstraße musste nach nach dem folgenschweren Unfall für drei Stunden gesperrt werden. Die Fahrzeuge wurden für die weiteren Ermittlungen sichergestellt. 
Die Landstraße musste nach nach dem folgenschweren Unfall für drei Stunden gesperrt werden. Die Fahrzeuge wurden für die weiteren Ermittlungen sichergestellt.  © Dominik Götz fib

Der 59-jährige Bochumer Motorradfahrer wurde mit schweren, aber laut Polizei nicht lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Die 58-jährige Autofahrerin erlitt leichte Verletzungen, ihr Beifahrer blieb unverletzt. Notfallseelsorger kümmerten sich um die Unfallbeteiligten.

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Zur Klärung wurde ein Gutachter eingesetzt

Zur genauen Klärung des Unfallherganges wurde ein Gutachter hinzugezogen und die beteiligten Fahrzeuge sichergestellt. Der entstandene Schaden beläuft sich auf rund 25. 000,- EUR. Während der Unfallaufnahme sperrte die Polizei die Bundesstraße für rund drei Stunden in beiden Richtungen. Nach Angaben der Polizei handelt es sich bei dem Straßenabschnitt nicht um einen Unfallschwerpunkt. Der Zusammenprall ereignete sich unmittelbar vor einer langgezogenen Linkskurve. Die Straße führt zwischen Feldern und einem Waldstück hindurch. Die Polizeiinspektion Vilsbiburg hat weitere Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen.