Bochum. Das Industriemuseum Zeche Hannover in Bochum meldet sich nach dem Lockdown zurück. Angebote für Groß und Klein laden ein. Ein Überblick.
Das Industriemuseum Zeche Hannover in Bochum war, wie alle Museen, während des langen Lockdowns zur Untätigkeit verurteilt. Nun geht es wieder los, die ersten Führungen finden statt. Bergbau-Geschichte kann dabei hautnah erlebt werden.
Führung beginnt auf dem Zechenplatz
Am Samstag (19.6.) bietet der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) als Träger des Industriemuseums um 15 Uhr eine Geschichtstour durch die 1973 geschlossene Zeche Hannover und die benachbarten Arbeitersiedlungen an. Die Führung „Kohle, Koks, Konsumanstalt“ startet auf dem Zechenvorplatz, Günnigfelder Straße 251.
Sie bietet Einblicke in die Veränderungen der Zeit der Industrialisierung und zeigt, wie sehr die Entwicklungen das heutige Stadtbild von Hordel prägen. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro. Am Sonntag (20.6.) finden um 12 und 15 Uhr Erlebnisführungen mit Vorführung der historischen Dampffördermaschine von 1893 statt.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldung wegen begrenzter Teilnehmerzahl unter 0234/282539 0 oder zeche-hannover@lwl.org.
Sonderausstellung läuft weiter
Weiterhin ist die aktuelle Sonderausstellung „Boten, Helfer und Gefährten. Beziehungen von Mensch und Tier im Wandel“ zu sehen. Hausschlachtung, Galopprennen, Taubenzucht und Pferdehöfe – die Schau fragt danach, welche Rolle Tiere im Alltag der Menschen im Ruhrgebiet spielten und spielen und wie sich die Einstellungen zu ihnen wandelte. Öffnungszeiten sind Mittwoch bis Samstag von 14 bis 18 Uhr und Sonntag von 11 bis 18 Uhr.
Hier den WAZ Corona Newsletter abonnieren
Im Kinderbergwerk „Zeche Knirps“, dem benachbarten Abenteuerspielplatz, können Jungen und Mädchen am Samstag zwischen 14 und 18 Uhr und Sonntag zwischen 11 und 18 Uhr selbst zu Bergleuten werden und den Betriebsablauf einer Zeche unter und über Tage spielerisch kennenlernen.