Bochum. Über eine Corona-Prämie dürfen sich im Juni die Beschäftigten des Katholischen Klinikums Bochum freuen. 1,1 Millionen Euro gibt’s vom Bund.

Die Beschäftigten des Katholischen Klinikums Bochum (KKB) erhalten Sonderprämien, mit denen ihre besonderen Leistungen in der Corona-Pandemie gewürdigt werden sollen.

Mit der Juni-Abrechnung werde die vom Bund gewährte „Corona-Prämie 2.0“ im Gesamtvolumen von 1,1 Millionen Euro ausgezahlt, kündigt die Klinik an. Vollzeitbeschäftigte Mitarbeiter in besonders belasteten Einsatzbereichen – Intensivstation, Notaufnahme sowie Infektionsstationen – erhalten zwischen 1100 und 1500 Euro; Teilzeitkräfte bekommen den Bonus anteilig. 700 bis 1000 Euro pro Vollzeitkraft sind es in weiteren Pflegebereichen, in der Hygiene, Teilen der Radiologie und Physiotherapie sowie in anderen Abteilungen.

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„Reinigungskräfte, die in den besonders belasteten Corona-Bereichen eingesetzt wurden, erhalten die Sonderzahlungen selbstverständlich ebenfalls“, betont das KKB. Für Auszubildende gibt es über alle Einsatzgebiete hinweg einen Sockelbetrag.

Corona-Prämie in Bochum: Diesmal profitieren alle Kliniken

Dabei geht das Katholische Klinikum über die staatliche Prämie hinaus und stockt die Bonuszahlungen für einen großen Teil der Mitarbeiter aus eigenen Mitteln auf. „Und dies schon seit längerer Zeit“, heißt es in einer Mitteilung. Seit 2020 habe das Klinikum einen freiwilligen Bonus in Höhe von insgesamt 300.000 Euro gezahlt.

Das Bonus-Programm wurde in Abstimmung mit der Mitarbeitervertretung erarbeitet. Bis zu 1500 Euro bleiben steuerfrei.

Anders als 2020 profitieren diesmal alle Bochumer Kliniken von der erneuten Corona-Prämie des Bundes: neben dem Katholischen Klinikum auch die Augusta-Krankenanstalten (662.038 Euro), das Bergmannsheil (513.623 Euro) und das Knappschafts-Krankenhaus (510.575 Euro).