Bochum. Im Musischen Zentrum in Bochum werden trotz Corona künstlerische Beiträge erstellt. Zuletzt sorgte ein „Spiel mit Masken“ für Aufmerksamkeit.
Die Studiobühne im Musischen Zentrum der Ruhr-Universität Bochum hat es, wie alle Kultur-Orte, in der Pandemie schwer. Trotzdem geht die studentische Kulturarbeit weiter. Studiobühnen-Leiterin Karin Freymeyer informiert über die aktuelle Lage.
Wie stellt sich die Corona-Situation an der Studiobühne dar?
Freymeyer: Die Studiobühne macht seit einem Jahr – immer der Pandemielage angepasst – Theater mit Studentinnen und Studenten. Allerdings ist es ganz etwas anderes als zu „normalen“ Zeiten. Das letzte Semester war sogar eine extra Herausforderung, weil nicht einmal die Aufnahme von Podcasts in Präsenz möglich war. Alle Video- und Audiobeiträge mussten von den Studierenden selbst aufgenommen werden.
Hier den WAZ Corona Newsletter abonnieren
Was ist aktuell entstanden?
Unter dem Motto „Spiel mit der Maske“ haben die RUB-Studis ein Semester lang mit dem Team Studiobühne gearbeitet; alles online, versteht sich. Elf Beiträge sind dabei heraus gekommen, die auf verschiedenen Internet-Plattformen präsentiert werden.
Welche Themen wurden gesetzt?
Die Themen und Formate sind vielfältig. Da wird zum Beispiel hinter selbst gebastelten Masken über das Selbst und das Miteinander philosophiert. Internationale Studierende stellen sich in einem Podcast mit ihren jeweiligen kulturellen Hintergründen vier Fragen zur Maske. Oder es verschafft sich eine unterdrückte Stimme in einem Animationsfilm Gehör. Oder es trifft ein Clown mit roten Nase auf den Kanal TikTok.
Wo kann man die Beiträge finden?
Alle Beiträge sind zu besonders angekündigten Uhrzeit unter http://www.mz.ruhr-uni-bochum.de/theater/news/spielmitdermaske.html.de abrufbar; hier gibt’s auch Infos zu den Produktionen. Um die Flüchtigkeit eines Theatererlebnisses zu unterstreichen, gehen alle künstlerischen Arbeiten nur zu bestimmten Zeiten online und werden nach einigen Tagen wieder offline gesetzt.