Bochum. Stadtgestalter und Die Partei fordern, die Auslastung im Bochumer ÖPNV zu Schulzeiten zu begrenzen. Sie stellen einen Antrag im Schulausschuss.

Busse und Bahnen sollen in ihrer Auslastung zu Zeiten des Schulbeginns und Schulendes auf höchstens 50 Prozent begrenzt und zusätzliche Fahrzeuge eingeplant werden. Damit soll Gedränge von im ÖPNV vermieden werden, sobald der Präsenzunterricht wieder startet“, fordert Vincent Stock, schulpolitischer Sprecher der Fraktion Die Partei und Stadtgestalter in Bochum.

Mit einem Antrag im Schulausschuss am Freitag (23. April) will die Fraktion für besseren Coronaschutz von Schülerinnen und Schülern sorgen. „Der Schulweg mit dem ÖPNV stellt einen Flaschenhals dar. Schon vor der Pandemie glichen Fahrzeuge des ÖPNV zu den Schulstoßzeiten eher einem fahrenden Käfig“, so Stock. In überfüllten geschlossenen Fahrzeugen könne dadurch die Viruslast in der Luft gefährlich ansteigen. Hinzu komme, dass Kontaktketten im ÖPNV nicht nachverfolgt werden könnten.

Fordern: Konzept von Stadt, Bogestra, Schülern und Schulleitung

„Es zeigte sich in den letzten Monaten, dass auch bei Ausweichmöglichkeiten über andere Linien und anderen Fahrzeugen alleine keine Entzerrung stattfindet“, meint Stock weiter. Zwar sei der Einsatz von zusätzlichen Bussen und Bahnen unbedingt notwendig, aber die Auslastung der einzelnen Fahrzeuge müsse gezielt gesteuert werden. Stock: „Eine Umsetzung sollen Verwaltung und Bogestra gemeinsam mit den Schülervertretungen und den Schulleitern erarbeiten.“