Bochum. Das Fahrrad-Bündnis „Radwende Bochum“ fordert ein Konzept für einen Winterdienst für Radwege. Zuletzt sei Radfahren fast unmöglich gewesen.
Nachdem wegen des harten Wintereinbruchs Anfang Februar die meisten Radwege einige Tage lang nicht befahrbar waren, ruft das Radfahrer-Bündnis „Radwende Bochum“ nach einem Winterdienst auch für Radwege. „Radwende Bochum fordert daher bis zum Herbst von der Stadt ein umsetzbares Konzept ein, das für alle zentralen Radstrecken ein Konzept beinhaltet und bei unterschiedlichen Winterlagen Radwege wieder innerhalb eines Tages nach Ende von Schneefall befahrbar macht“, heißt es in einer aktuellen Pressemeldung.
Nur Radwege an der Unistraße und der Springorum-Trasse waren teilweise geräumt
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Laut Radwende war nach dem Wintereinbruch am 6. Februar „eine Woche lang das Radfahren in Bochum nahezu verunmöglicht“ worden. Der Winterdienst für Radstreifen und Radwege habe nur auf Teilen der Universitätsstraße und auf der Springorum-Trasse zwischen Innenstadt und Franziskusstraße funktioniert. „Eine solche Situation sollte sich nicht wiederholen.“
Menschen ohne Auto hätten große Probleme gehabt, überhaupt zum Einkaufen oder zur Arbeit zu kommen. Radfahrer seien bei solchen Straßenverhältnissen besonders gefährdet. „Daher bekam Radwende Bochum viele Anfragen von verzweifelten Radfahrern. Bis auf die erwähnten Ausnahmen waren keine Radwege geräumt.“ Nahezu alle Radstreifen seien durch Schneeberge unbefahrbar gewesen, weil dort in einer ersten Räumung der Schnee von den Straßen hinverfrachtet worden sei. Die Radwende beklagt eine „nicht gleichberechtigte Behandlung“ von Radfahren und dem Kraftverkehr.
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