Bochum. Der Bochumer Künstlerbund präsentiert seine neue Ausstellung “Wer wohnt schon in Düsseldorf?“ Besucht werden kann sie ausschließlich im Internet.

Der Bochumer Künstlerbund (BKB) präsentiert seine erste Ausstellung im neuen Jahr. „Wer wohnt schon in Düsseldorf?“ präsentiert 28 Arbeiten von 17 Künstler*innen. Das Besondere: „Die Schau wurde komplett virtuell produziert, es gibt sie tatsächlich nur im Internet“, so Jacqueline Kraemer, 1. Vorsitzende des BKB.

Annäherung an die Kunst in respektvoller Weise

Und das geht so: Auf Youtube ist ein Rundgang abrufbar. Das 37-minütige Video nähert sich den Bildern und Objekten in geboten respektvoller Weise und überzeugt durch sein konsequentes Einlassen auf den stillen ästhetischen Reiz. Der Betrachter kann die Werke auf sich wirken lassen, die erläuternden Bemerkungen zu jedem einzelnen Exponat sorgen für einen Aha-Effekt.

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Eine völlig neue Produktionsform wird ausprobiert

So entsteht, trotz der naturgemäß distanzierten medialen Vermittlung, eine schöne Nähe zur Kunst. Aber nochmal: Die Ausstellung ist nicht im Haus Kemnade gehängt und dann abgefilmt worden. „Vielmehr haben wir alle Kunstwerke mit der Kamera in den Ateliers der Künstler/innen eingefangen, und dann einen fiktiven Rundgang durch die virtuell nachgebauten Räume der Wasserburg programmiert“, so Kraemer.

In der Corona-Zwangspause Kreativität entwickeln

So entsteht eine völlig neue Präsentationsform, die dem Bochumer Künstlerbund Gelegenheit gibt, auch während der coronabedingten Zwangspause Kreativität zu zeigen. Und das gleich in doppelter Hinsicht.

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