Bochum. 700 Jahre Bochum, die WAZ erinnert an Ereignisse aus der Stadtgeschichte. Heute: 19. Januar 2003 – Ruhrcongress ersetzt Ruhrlandhalle.
Der Ruhrcongress wird volljährig: Seit 18 Jahren macht sich der wuchtige Bau am Stadionring als Tagungs- und Veranstaltungszentrum einen Namen. Die Hallen neben dem Ruhrstadion gehören inzwischen so selbstverständlich zu Bochum wie deren Vorgängerin, die Ruhrlandhalle. Sie diente seit 1964 als gefragte Adresse für Events und Veranstaltungen aller Art, von der Fernsehshow über den WAZ-Presseball bis zu Sportereignissen.
Alte Ruhrlandhalle war in die Jahre gekommen
Anfang der 2000er Jahre entsprach die Ruhrlandhalle baulich und technisch kaum mehr den veränderten Anforderungen an ein modernes Veranstaltungszentrum. Politisch gewollt war das Aus allemal – die Stadtspitze setzte auf Weltläufigkeit und wollte eine repräsentatives Tagungszentrum, das überregional ausstrahlt.
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200 Veranstaltungen im Jahr im Ruhrcongress
Das ist wohl gelungen. Wenn nicht gerade Corona ist, finden im Ruhrcongress übers Jahr an die 200 Veranstaltungen verschiedener Art statt, von Konzerten über Comedy bis hin zu Messen und größeren (Fach-)Kongressen. Die ThyssenKrupp-Hauptversammlung ist hier ebenso zu Hause wie Andrea Berg mit ihren Schlagern oder die Prunksitzung der Bochumer Karnevalisten. Die Gesamtfläche von 8700 m² verteilt sich auf fünf Hallen und Räume mit Kapazitäten von 70 bis 3000 m².
Zurzeit macht das Veranstaltungszentrum, das in 18 Jahren wahrlich viel gesehen hat, eine Mutation zur Krankenstation durch – aktuell ist im Ruhrcongress das Bochumer Corona-Impfzentrum heimisch.
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