Bochum-Werne. Nachbarn der Teimannstraße in Bochum-Werne sind sauer: Vor Vonovia-Häusern türmt sich immer wieder der Müll. Das Unternehmen sucht nach Lösungen.
Anwohnern der Teimannstraße in Bochum-Werne stinkt es gewaltig: Auf der Straßenseite gegenüber müssen sie immer wieder auf überfüllte Abfallcontainer blicken. Und auf Unrat, der einfach daneben geworfen wird. „Einfach widerlich“, schildert eine Frau die Situation, die aus Sicht der Nachbarschaft immer schlimmer werde. Die Mehrfamilienhäuser, aus den denen der Müll dorthin gebracht wird, gehören Vonovia. Im Unternehmen ist das Problem bekannt.
Und man arbeitete daran, Lösungen zu finden. Neben umfangreichen Informationen für Bewohner sei schnelles Handeln wichtig. „Und das versuchen wir auch immer umzusetzen“, versichert Vonovia-Sprecherin Bettina Benner. Die Ursachen für das Müllproblem seien vielschichtig. „Wir bedauern sehr, dass wir das Problem noch nicht vollumfänglich lösen konnten.“
Dabei sei man schon tätig geworden. So wurden Vonovia zufolge diverse Sonderleerungen und Sonderreinigungen beauftragt. „Unser Objektbetreuer hat Aushänge an den Tonnen und in den Treppenhäusern angebracht und die Mieter, die er angetroffen hat persönlich auf die Situation angesprochen“, teilt Bettina Benner mit.
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Durch die aktuelle Corona-Lage komme erschwerend hinzu, dass allgemein viel mehr online eingekauft werde und es dazu zu mehr Paketen und damit mehr Verpackungsmüll komme. Benner: „Leider wird sehr häufig gerade der Verpackungsmüll nicht zerkleinert, damit mehr Volumen aufgenommen werden könnte.“
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Extra-Tonnen möchte Vonovia nicht bestellen, „da diese für ein ganzes Jahr bestellt werden müssten und die Kosten sehr hoch sind“. In der Planung sei aber, ab Februar 2021 zweimal wöchentlich ein Müllmanagement einzusetzen. Darin enthalten: Fegen des Müllstellplatzes, Kontrolle der Mülltonnen und die Beseitigung von falscher Entsorgung.
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