Bochum. In einem Gebäude in Bochum wurde ein Behälter mit einer mutmaßlich giftigen Flüssigkeit entdeckt. Die Feuerwehr ging mit Schutzanzügen ins Haus.
Wegen des Verdachtes eines gefährlichen Stoffes ist am Donnerstagnachmittag ein mehrstöckiges Gebäude im Bereich Wittener Straße/Wasserstraße/Bruchspitze in Altenbochum evakuiert worden. Wie die Feuerwehr Bochum sagte, gab es Hinweise, dass in einem Zimmer ein Behältnis mit rund 100 Milliliter giftiger Flüssigkeit vorhanden sei. Niemand wurde nach jetzigem Kenntnisstand verletzt. Eine Person lässt sich vorsorglich aber noch untersuchen.
Rund 15 Bewohner wurden aus dem Gebäude evakuiert
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Der Notruf erreichte die Feuerwehr Bochum gegen 14.30 Uhr. In dem Gebäude befindet sich auch eine private Wohngruppe für psychisch kranke Jugendliche und junge Erwachsene. Rund 15 Bewohner wurden von der Feuerwehr aus dem Gebäude hinausgeleitet.
Die verdächtige Substanz wurde von Einsatzkräften in Schutzanzügen aus dem Gebäude geholt und danach von Experten untersucht. Ob die Flüssigkeit wirklich giftig ist, kann zurzeit noch nicht gesagt werden. Sie wurde zur Feuerwehr nach Dortmund gebracht. Dort gibt es eine von zwei Analyse-Laboren der Feuerwehr in NRW für chemische Einsatzszenarien (Task Force Analytik), die zweite ist bei der Feuerwehr Köln angesiedelt. Die Polizei ermittelt, wie die Substanz dort hingekommen ist. Auch die „Tatortgruppe Spreng und Brand“ des Landeskriminalamtes wurde informiert. Am späten Nachmittag konnten die Bewohner wieder zurück in ihre Wohnungen.
Einsatz führt zu Verkehrsbehinderungen auf Wittener Straße
Weil zahlreiche Einsatzfahrzeuge auf der Fahrbahn standen, war der Verkehr auf der Wittener Straße in beiden Richtungen zeitweise behindert.
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