Bochum-Wattenscheid. Nach der Tötung seiner Ehefrau ist ein Wattenscheider in eine forensische Klink gebracht worden. Der Vorwurf lautet auf Totschlag.

Der 48-jährige Mann, der in der Nacht zu Donnerstag seine von ihm getrennt lebende Ehefrau (47) getötet haben soll , ist nicht in ein normales Gefängnis, sondern eine geschlossene forensische Klinik gebracht worden. Das teilte Oberstaatsanwalt Andreas Bachmann am Dienstag der WAZ mit. Das Amtsgericht erließ einen „Unterbringungsbefehl“ .

Nach der Tat war der Beschuldigte derart psychisch auffällig, dass er nicht in die JVA gebracht werden konnte. Ihm wird Totschlag vorgeworfen. Zur Tatzeit soll er stark unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen gestanden haben.

Anruf bei der Polizei Bochum: „Ich will einen Mord bestätigen“

Die Tat soll sich in seiner Wohnung an der Straße „Laarkamp“ ereignet haben. Gegen 0.20 Uhr rief er selbst die Polizei an: „Ich will einen Mord bestätigen“. Die Polizei fand dort die Leiche seiner Frau. Zur Todesursache äußerte sich die Staatsanwaltschaft bisher nicht. Tatmotiv sollen familiäre Streitigkeiten sein.

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