Bochum. Die Polizei schließt nach der Explosion eines Verteilerkastens in Bochum den Zusammenhang mit einem weiteren Fall nicht aus. Spurensuche läuft.
- Explosion in Bochum : In der Nacht zu Sonntag wurde an einem Waldweg ein Verteilerkasten für Telefon und Internet gesprengt. Ein Fußgänger habe den zerstörten Kasten von Unitymedia um 9.24 Uhr gefunden, teilt die Polizei in Dortmund mit. Nach Angaben der Polizei wurde er „augenscheinlich“ gesprengt.
- Die Polizei prüft nun, ob die Explosion des Verteilerkastens am Sonntag in Bochum mit der Explosion in Wattenscheid am Donnerstag zusammenhängt. Auch zu diesem Vorfall sind die Hintergründe noch unklar. Die Polizei sucht nach Zeugen.
Nach der Explosion eines Verteilerkastens für Telefon und Internet an einem Waldweg an der Straße „Im Busch“ am Sonntag schließt die Polizei nun einen Zusammenhang zwischen einer weiteren Explosion am Donnerstag in Wattenscheid nicht aus.
Der Verteilerkasten war am Sonntag in die Luft geflogen. Ein Fußgänger habe ihn um 9.24 Uhr gefunden und anschließend den Notruf gewählt, so ein Sprecher der Polizei auf Nachfrage. Durch die Wucht seien die Teile des Kastens und seine Trümmer mehrere Meter weit geflogen.
Explosion in Bochum: Polizei prüft Zusammenhang mit weiterem Fall
Die Polizei geht davon aus, dass der Kasten gesprengt wurde. Wer dafür verantwortlich ist, wird derzeit ermittelt. So werde etwa untersucht, ob und was für ein Sprengstoff für die Explosion genutzt wurde. So könne auch geprüft werden, inwiefern es einen Zusammenhang zur Explosion am Donnerstag gibt.
„Aufgrund der letzten Geschehnisse in Bochum ist ein Zusammenhang nicht auszuschließen“, so die Polizei weiter. Allein die örtliche und zeitliche Nähe der Geschehnisse lege das nahe. Auch das LKA war vor Ort, um Spuren zu sichern.
Explosion in Bochum-Wattenscheid am Donnerstag: Mehrere Autos beschädigt
Bereits am Donnerstag hatte es in Bochum-Wattenscheid eine Explosion gegeben, bei der mehrere Autos beschädigt wurden. Einer Frau, die bei der Explosion leicht verletzt wurde, soll es inzwischen wieder besser gehen. Auch zu diesem Vorfall sind die Hintergründe der Polizei noch nicht bekannt. Die Beamten suchen weiterhin Zeugen. So hat die Polizei etwa auch Flugblätter verteilt. (red/kpo)
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