Bochum. Aufgrund steigender Corona-Zahlen hat jetzt auch das Katholische Klinikum Bochum die Besuche untersagt. Ausnahmen gibt es nur bei Härtefällen.
Aufgrund der hohen Infektionszahlen wird das Katholische Klinikum die Besuchsregelung für die Patienten ab Samstag, 31. Oktober, einschränken. Das Klinikum bekennt sich mit diesem Schritt zu seiner gesellschaftlichen Verantwortung. Um die Patienten maximal zu schützen, sind Besuche in allen Häusern bis auf Weiteres auch an Wochenenden nicht mehr möglich. Betroffen sind die Bochumer Häuser St. Josef-Hospital, St. Elisabeth-Hospital, Marien-Hospital und das Martin-Luther-Krankenhaus sowie die Klinik Blankenstein in Hattingen. Nur in begründeten Härtefällen, die mit dem behandelnden Arzt abzusprechen sind, können Patienten besucht werden.
+++ Dies sind die aktuell in Bochum geltenden Corona-Regeln +++
Nur bei Härtefällen Besuch möglich
Solche Härtefälle, so die Klinik, können sich ergeben, wenn eine besonders schwere Erkrankung vorliegt oder ein Klinikaufenthalt sehr lange dauert. Auch gravierende soziale Belange in der Familie können dazu führen, dass Besuche erlaubt werden. „Wir sind uns bewusst, dass es für die Patienten emotional sehr wichtig ist, Besuch von Angehörigen und Freunden zu empfangen. Umso schmerzlicher ist es für sie, darauf vorübergehend verzichten zu müssen. Um uns alle bestmöglich zu schützen, ist diese Maßnahme aber unumgänglich“, sagt der Medizinische Geschäftsführer des Katholischen Klinikums, Prof. Christoph Hanefeld.
Die Ambulanzen bleiben geöffnet, so dass Patienten sie weiterhin uneingeschränkt frequentieren können. Wie bisher, sollen Patienten, die sich krank fühlen, auf keinen Fall zögern, einen Arzt aufzusuchen.