Bochum. Von einem Warnstreik in Bochum sind am Mittwoch unter anderem Sparkasse, Müllabfuhr und die Stadtverwaltung betroffen. Hier gibt’s Details.

Ein weiterer Warnstreik betrifft am Mittwoch (14.) den öffentlichen Dienst. Nach Angaben der Gewerkschaft Verdi werden die Stadtverwaltung, die Sparkasse, die Stadtwerke und der Umweltservice Bochum (USB) in Ausstand treten. Ebenfalls betroffen sind Bochum Wirtschaft, die Knappschaft-Bahn-See, die Jobcenter, die Bundesanstalt für Arbeit, die Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie, das Knappschaftskrankenhaus Langendreer, das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt Westfalen mit Standort Bochum und der Landesbetrieb Straßen NRW.

Auch die Angebote der Offenen Ganztagsschulen können an diesem Tag nicht stattfinden und auch die Turnhallen bleiben geschlossen, heißt es von der Stadt. Das Projekt „NRW kann schwimmen" in den Sportzentren Berliner Straße und Westenfeld kann durchgeführt werden. Auch die Bochumer Zentralbücherei und die sechs Zweigstellen sind wegen des Streiks geschlossen.

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Der USB weist darauf hin, dass es zu Problemen bei der Leerung von Restmüll-, Papier- und Biotonnen kommen kann. Bürger sollen ihre Tonnen aber trotzdem rausstellen. Alle Wertstoffhöfe des USB bleiben geschlossen. Das betrifft auch die zusätzliche Sammelstelle für Grünschnitt in Wattenscheid und die Grünschnittsammelstelle Bergener Straße. Die für Mittwoch vereinbarten Sperrmülltermine entfallen und werden am Samstag,17. Oktober nachgeholt. Die Leerungen der Wertstofftonne sind vom Streik nicht betroffen. Es gibt eine Service-Nummer: 0800 3336288.

Streikende demonstrieren am Mittwoch in drei Demo-Zügen mit anschließender Kundgebung. Verdi fordert für die rund 2,3 Millionen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes unter anderem eine Anhebung der Einkommen um 4,8 Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten.

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