Bochum. Fahrgäste der Bogestra sind am Donnerstag (8.) vom Warnstreik betroffen. Es fahren keine Busse und Bahnen.
Demonstrieren unter Coronabedingungen. Das haben 200 Beschäftigte der Knappschaft am Mittwoch bei einem Warnstreik getestet. Am Donnerstag (8.) wird erneut der Öffentliche Nahverkehr bestreikt. Alle Busse und Bahnen der Bogestra fallen aus.
Wie schon vor einer Woche kündigt das Nahverkehrsunternehmen an, wegen des bundesweiten Warnstreiks von Dienstbeginn bis zum Dienstende keine Fahrzeuge auf die Strecke zu schicken. Auch Fahrten durch Fremdunternehmen fallen aus. Die Kundencenter sind geschlossen. Betroffen sind Hunderttausende Kunden. Durchschnittlich 400.000 Fahrgäste befördert die Bogestra jeden Tag im gesamten Betriebsgebiet, das weit über Bochum hinausgeht.
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200 Demonstranten auf der Straße
Bestreikt wurde am Mittwoch die Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See (KBS) in Bochum. 200 Beschäftigte der Knappschaft zogen am Morgen von der Knappschaftsstraße zur Hauptverwaltung in die Pieperstraße. „Wir sind es wert“, stand auf den Leibchen, die die Teilnehmer übergezogen hatte. Mit dem Slogan wollten sie auf die Forderungen der Gewerkschaft im Tarifstreit aufmerksam machen.
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Verdi-Gewerkschaftssekretärin Claudia Bonan war zufrieden mit dem Verlauf. „Wir haben gezeigt dass ein Demonstrationszug auch unter Coronabedingungen funktioniert.“ Die Teilnehmer hätten Masken getragen und sich an die Abstandsregelungen gehalten. Gut möglich sei, dass Verdi im Rahmen der Warnstreikaktionen künftig auch größere Kundgebungen veranstalte.
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