Bochum. Für ihre Ophelia im „Hamlet“ wird die Bochumer Schauspielerin für den bedeutenden Theaterpreis vorgeschlagen. Die Entscheidung fällt im November.

Gute Nachrichten aus dem Schauspielhaus: Ensemblemitglied Gina Haller ist für ihre Darstellung der Ophelia in der „Hamlet“-Inszenierung von Johan Simons für den Theaterpreis „Der Faust“ nominiert worden.

Nachdem die 33-jährige Schauspielerin bereits von der Fachzeitschrift „Theater heute“ zur „Nachwuchsschauspielerin des Jahres“ ernannt wurde, wäre dies für sie bereits die zweite große Auszeichnung innerhalb weniger Wochen.

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Eine fünfköpfige Jury entscheidet

Beim Theaterpreis „Der Faust“ werden in jedem Jahr herausragende künstlerische Leistungen in mehreren Kategorien geehrt – darunter für die beste Regie, das beste Kostüm und die beste Tanz-Choreographie. Über die Preisträger entscheidet eine fünfköpfige Jury, die von der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste benannt wurde. Die Verleihung findet am 21. November im Staatstheater Hannover statt. Dies jedoch nicht im Rahmen einer großen Gala, sondern aufgrund der Corona-Situation nur in kleinem Kreis.

Bereits jetzt bekannt ist, dass der Choreograph William Forsythe mit dem „Faust“ für sein Lebenswerk geehrt wird. Ob auch Gina Haller zu den Preisträgerinnen zählt, ist indes noch geheim. Neben ihr sind Astrid Meyerfeldt vom Schauspiel Köln sowie Stefanie Reinsperger vom Berliner Ensemble nominiert – und das ist eine wirklich starke Konkurrenz. Der Preis ist undotiert. (sw)

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