Bochum. „Fridays for Future“ in Bochum geht wieder auf die Straße. 200 Teilnehmer werden sich für den Umweltschutz vor dem Rathaus treffen.

Die junge Umweltbewegung „Fridays for Future“ in Bochum meldet sich nach Corona-Pause zurück. Am kommenden Freitag (25.) ab 14 Uhr wird am Rathaus „ein globaler Streiktag“ stattfinden. Laut Polizei sind in Bochum 200 Teilnehmer angemeldet. Vom Rathaus aus wollen die Teilnehmer zu einem Rundweg mit Zwischenkundgebung am Hauptbahnhof aufbrechen.

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Selten war der Dr.-Ruer-Platz bei einer Demonstration derart voller Menschen.
Von Von Elena Ubrig und Bernd Kiesewetter

Unter dem Motto „#KeinGradWeiter“ wird an diesem Tag weltweit demonstriert werden, um darauf aufmerksam zu machen, „dass das Einhalten und Erreichen der Ziele des Pariser Klimaabkommens unabdingbar ist, um in eine lebenswerte Zukunft zu blicken“, so die Bewegung. „Auch in Bochum möchten wir die Möglichkeit bieten und nutzen auf die Straße zu gehen.“ Durch die Ansteckungsgefahr mit dem Coronavirus müssen alle Teilnehmer Masken tragen und die nötigen Abstände achten.

FFF Bochum: „Wir können und dürfen nicht länger warten“

Die Klimakatastrophe nehme weiter ihren Lauf, heißt es. „Wir können und dürfen nicht länger warten!“ Die Präsenz von „fff Bochum“ auf der Straße sei wieder dringend notwendig, um die Politik zum Einhalten des Klimaabkommens und zu einer insgesamt nachhaltigeren Politik zu drängen. Einer der Gründe für die Demo sei auch die weltweite Zerstörung des Regenwaldes.

Vor genau einem Jahr waren in Bochum – nach polizeilichen Schätzungen – 8000 Menschen zu einem „Klimastreik“ in die Innenstadt gekommen. Der Dr.-Ruer-Platz war rappelvoll. „Wie sind hier! Wir sind laut. Weil ihr uns die Zukunft klaut!“ skandierten Teilnehmer. Es war die größte von Schüler organisierte Demo, die es je in Bochum gab. (B.Ki.)