Bochum. Die Augusta-Klinik in Bochum hebt ihr Besuchsverbot auf. Samstags und sonntags können die Patienten nun wieder Angehörige und Freunde empfangen.
Die Augusta-Klinik in Bochum hebt ihr allgemeines Besuchsverbot auf. Ab dem kommenden Wochenende (19./20. September) dürfen die Patienten an der Bergstraße samstags und sonntags wieder Besuch empfangen: täglich eine Person für eine Stunde am Vormittag zwischen 10 und 12 Uhr oder am Nachmittag zwischen 14 und 17 Uhr.
Zuvor muss jeder Besucher einen Fragebogen ausfüllen. „Es erfolgt eine Fiebermessung“, teilte die Klinik am Freitag mit.
Corona in Bochum: Ein Besucher pro Patient und Tag
Nachdem ein Patient im Juli als sogenannter Superspreader mehr als 20 weitere Patienten und Mitarbeiter mit dem Corona-Virus angesteckt hatte, galt ein generelles Besuchsverbot. Nur in Härtefällen und mit ärztlichem Einverständnis durften Familienmitglieder oder Freunde in die Krankenzimmer.
Die strengen Maßnahmen, u.a. auch mit einer „Schleuse“ im Eingangsbereich mit Corona-Tests und ärztlichen Untersuchungen, haben sich aus Sicht des Krankenhauses bewährt. Seit dem Ausbruch im Sommer ist es zu keinen bestätigten Infektionen mehr gekommen.
Mit den Lockerungen folgt die Augusta-Klinik den weiteren Bochumer Krankenhäusern. Aktuell sind Besuche im Katholischen Klinikum (u.a. St.-Josef-, St.-Elisabeth-Hospital und Martin-Luther-Krankenhaus), im Bergmannsheil und im Knappschaftskrankenhaus Langendreer gleichfalls nur am Wochenende erlaubt.