Bochum. Die Augusta-Klinik in Bochum hält an den vorgelagerten Corona-Tests für Patienten fest. Die Wartezeiten konnten verkürzt werden.

Einen Monat nach dem Corona-Ausbruch hält die Augusta-Klinik in Bochum an ihren vorgelagerten Tests für stationäre und ambulante Patienten fest. „Das Verfahren hat sich bewährt. Eine Änderung ist daher bis auf Weiteres nicht geplant“, erklärt Kliniksprecherin Maren Middeldorf.

Nachdem ein Patient als sogenannter Superspreader im Juli mehr als 20 weitere Patienten und Mitarbeiter mit dem Corona-Virus angesteckt hatte, richtete das Krankenhaus an der Bergstraße Anfang August eine „Schleuse“ im Eingangsbereich ein. Patienten, die in den Folgetagen stationär behandelt werden sollen, müssen hier einen Corona-Test absolvieren. Nur bei einem negativen Ergebnis erfolgt eine Aufnahme. Ambulante Patienten werden am Tag ihrer Behandlung ärztlich auf mögliche Corona-Symptome untersucht.

Corona in Bochum: Wartezeiten sollen kürzer werden

Bei jährlich 20.000 stationären und 35.000 ambulanten Patienten kam es durch das Screening zu erheblichen Wartezeiten. „Die konnten wir aber deutlich reduzieren, indem wir zwei separate Zuwege geschaffen haben“, berichtet Maren Middeldorf. Das sorge vor allem am Vormittag für Entlastung. Gewonnen werde mehr Sicherheit: Seit dem Ausbruch im Juli kam es im Augusta zu keinen weiteren bestätigten Neuinfektionen. Es bleibt vorerst auch beim allgemeinen Besuchsverbot. Nur in Härtefällen und mit ärztlichem Einverständnis ist Besuch erlaubt.