Bochum. Bochum, Dortmund und Gelsenkirchen schließen ihre Glasfasernetze zusammen. Der Ring soll vor allem für Unternehmen attraktiv sein.

Drei Revierstädte treiben den Glasfaserausbau gemeinsam voran. Der neue „Ruhr-Backbone“, ein Glasfaser-Hochgeschwindigkeitsring, ist jetzt gestartet.

In Betrieb genommen wurde er zeitgleich in den Rechenzentren der Telekom Mittleres Ruhrgebiet (TMR) in Bochum, der DOKOM21 (Dortmund) und von GELSEN-NET (Gelsenkirchen). Die drei Gesellschaften haben ihre Glasfasernetze gekoppelt und bilden gemeinsam über Stadtgrenzen hinweg „ein starkes Rückgrat über 25 Städte des Ruhrgebietes für digitale Wirtschaft und Innovation“, wie es heißt.

Umsetzung des Glasfaserausbaus

„Mit dem Ruhr-Backbone entsteht die optimale, zukunftsträchtige Grundlage zur Umsetzung der Breitbandziele und des Glasfaserausbaus im Ruhrgebiet. Bochum liegt im Zentrum der Metropole Ruhr, das heißt: erstklassige Infrastruktur, leistungsfähige Netzwerke und ein riesiger Markt. Daher ist Bochum im mittleren Ruhrgebiet für viele Unternehmen ein wichtiger Standort geworden“, sagt Ralf Meyer, Geschäftsführer der Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft.

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TMR-Geschäftsführer Patrick Helmes verweist auf die Chancen, die sich durch die Kooperation ergeben. „Mit der neuen Hochgeschwindigkeits-Infrastruktur auf Gigabitbasis bieten sich neue Möglichkeiten für digitale Vernetzung und Geschäftsmodelle. Unser Netz startet mit einer Anfangsbandbreite von 100 Gigabit pro Sekunde und lässt sich beliebig skalieren, um auch künftigen Anforderungen gerecht zu werden.“

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