Bochum. Grubenwasser soll im früheren Opel-Werk in Bochum die Wärme-und Kälteversorgung sicher. Das Bund fördert das Projekt mit 9,6 Millionen Euro.
Der Bund unterstützt die Entwicklung einer Wärme- und Kälteversorgung für den Gewerbe- und Wissenschaftspark Mark 51/7 mit 9,6 Millionen Euro. Die FUW GmbH, eine Tochtergesellschaft der Stadtwerke Bochum, hat den Zuwendungsbescheid vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie erhalten. Damit werden gut ein Drittel der geplanten Investitionskosten in Höhe von insgesamt knapp 28 Millionen Euro gefördert.
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„Wir freuen uns sehr über die Förderzusage“, sagt Dietmar Spohn, Sprecher der Geschäftsführung der Stadtwerke. „Mit der geplanten Geothermienutzung schaffen wir die Grundlage für einen hohen ökologischen Standard für die Wärme- und Kälteversorgung auf dem Areal. Ohne die Förderung aus Berlin wäre so ein Projekt wirtschaftlich nicht umsetzbar.“
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Grubenwasser der früheren Zeche Dannenbaum
Für die Wärme- und Kälteversorgung der Fläche ist eine in dieser Form in Deutschland einzigartige Nutzung des Energiepotenzials von Grubenwasser vorgesehen. Die Stadtwerke-Tochter FUW plant in Zusammenarbeit mit dem neu gegründeten Fraunhofer Institut für Energieinfrastrukturen und Geothermie, das etwa 30 Grad warme Grubenwasser aus dem Bergwerk der ehemaligen Zeche Dannenbaum in rund 800 Metern Tiefe zu Tage zu fördern und für die Wärmeversorgung zu nutzen. Auch für die Kälteversorgung soll das Grubenwasser, allerdings aus einer Tiefe von etwa 300 Metern bei etwa 18 Gradgehoben werden.
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